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Wachstumspläne: Kia will in Europa weit nach vorne

23.12.2011 15:06 Uhr
Benny Oeyen: "Die Jahre 2011 und 2012 sind ein Meilenstein in unserer Entwicklung in Europa."
© Foto: Kia

Der koreanische Autohersteller hat für das Jahr 2015 einen Europa-Absatz von drei Millionen Fahrzeugen im Visier. Helfen sollen die 2012 startenden Modelle Optima, Soul und Cee'd.

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Der koreanische Autohersteller Kia hat für den europäischen Markt große Pläne. Wie Benny Oeyen, Vice President Marketing und Produktplanung bei Kia Motors Europe, anlässlich einer Fahrveranstaltung erklärte, hat die Marke bereits für das Jahr 2015 einen Europa-Absatz von drei Millionen Fahrzeugen im Visier.

"Kia ist eine der weltweit am stärksten wachsende Marke", sagte Oeyen. Allein von 2004 bis 2009 habe Kia die Verkäufe um 114 Prozent gesteigert. "Von 2009 auf 2010 gab es ein Plus von 27 Prozent, und für 2011 rechnen wir mit 18 Prozent Zuwachs." In der EU und den EFTA-Staaten erreichte Kia mit 271.117 Zulassungen von Januar bis November 2011 ein Wachstum von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der Marktanteil kletterte von 1,9 auf 2,2 Prozent.

Die ehrgeizigen Wachstumspläne basieren auf den Erwartungen an die im ersten Halbjahr 2012 startenden Modelle Optima und Soul (Facelift/wir berichteten) sowie auf dem für Mitte 2012 angekündigten neuen Kompaktklässler Cee'd. Der wachsenden Nachfrage im A- und B-Segment will sich Kia mit dem neuen Picanto und dem neuen Rio stellen. Von 2009 bis 2011 ist das B-SUV-Segment, in dem der überarbeitete Soul antritt, in Europa um 81 Prozent auf 214.000 Einheiten gewachsen. Bis 2014 erwartet Kia Europe einen Anstieg der Segmentzulassungen auf 465.000 B-SUV.

"Die Jahre 2011 und 2012 sind ein Meilenstein in unserer Entwicklung in Europa. Mit unseren aktuellen und neuen Modellen decken wir 70 Prozent des gesamten europäischen Automarkts ab", so Oeyen. Der überarbeitete Soul ist ab sofort in Deutschland bestellbar und soll im neuen Jahr auf rund 1.500 Zulassungen kommen.

800 Optima für Deutschland in 2012

Auch für den in Korea, China und den USA produzierten neuen Optima als "Flaggschiff" sieht Oeyen nicht zuletzt dank der Sieben-Jahres-Garantie viel Potenzial. Dabei schätzt er die Chancen realistisch ein: "Wir sind neu in diesem von deutschen und französischen Marken dominierten Segment und wenden uns an aufgeschlossene Kunden, die etwas neues probieren wollen."

Auf dem deutschen Markt will Kia 2012 rund  800 Optima absetzen. Das Fahrzeug geht hierzulande als Diesel (1.200 bis 1.300 Euro Aufpreis zum Benziner) im April und als Benziner im Juli zu Preisen von 24.490 Euro bis 33.900 Euro an den Start. Während weltweit die Optima-Verkäufe an Flotten rund 40 Prozent ausmachen, setzt Kia in Deutschland eher auf die private Kundschaft und will "nicht in Vermietflotten puschen". Spezielle Einführungs- und Marketingprogramme für den Handel liegen bei der Kia Motor Deutschland GmbH noch nicht vor.


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