Die Wellergruppe steuert mit ungebremster Dynamik in die Zukunft. 30.000 verkaufte Neu- und Gebrauchtwagen visiert das Unternehmen in diesem Jahr an, was einem Plus von fast 5.000 Einheiten gegenüber 2003 bedeuten würde. Für 2008 liegt die Zielmarke bei 50.000 Autos. Der Umsatz der Autohausgruppe legte im vergangenen Jahr um 36 Prozent auf fast 480 Mio. Euro, der Gewinn vor Steuern um 25 Prozent auf 8,15 Mio. Euro zu, teilte Burkhard Weller, geschäftsführender Gesellschafter der Autohaus-Holding, heute auf der Bilanzpressekonferenz in Berlin mit. Die Wellergruppe ist eine der größten Autohandelsgruppen Deutschlands. Sie betreibt 21 Häuser der Marken Toyota/Lexus, BMW/Mini, VW/Audi/Skoda sowie Motena.de, eine Online-Plattform für junge Gebrauchtwagen. Insgesamt setzte das Autohaus-Konglomerat im vergangenen Jahr 7.311 Neuwagen und 17.695 Gebrauchtwagen ab, was einem Zuwachs von 45,6 Prozent bzw. 51,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Toyota-Sparte erwirtschaftete den Angaben zufolge eine Umsatzrendite von 2,9 Prozent, die BMW-Häuser lagen bei 2,3 Prozent. Die seit September 2003 neu aufgebaute "Max Moritz"-Gruppe (VW, Audi, Skoda) habe in kürzester Zeit die Gewinnzone erreicht, hieß es. Expansionspläne hegt Weller derzeit insbesondere in Bremen, Bielefeld und Berlin für Toyota. In Hagen würden Verhandlungen über einen VW/Audi-Vertrag geführt. Als einziger Teil der Gruppe schrieb Motena.de im vergangenen Jahr rote Zahlen. Aufgrund zu hoher Kosten im Pkw-Bestand fiel ein Minus von 350.000 Euro an. Burkhard Weller zeigte sich zuversichtlich, die Internet-Sparte in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen zu führen. Die Wellergruppe beschäftigt derzeit fast 1.000 Mitarbeiter; 2002 waren es 582. (pg/rm)
Wellergruppe hängt weiter am Gas
Autohausgruppe steigert 2003 Umsatz und Ertrag / Schwierige Geschäfte bei Motena.de / Expansion in Bremen, Bielefeld, Berlin und Hagen geplant