Der Europäische Verband der Automobilhersteller (ACEA) hat heute erneut sinkende Neuzulassungszahlen für Westeuropa bekannt gegeben. Die Zulassungen sind von Januar bis Mai 2002 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent auf 6,48 Mio. Einheiten gesunken. In Deutschland gingen die Neuanmeldungen in den ersten fünf Monaten um fünf Prozent auf 1,34 Mio. Einheiten zurück. Zuwächse konnten in diesem Zeitraum vor allem Dänemark mit zwölf Prozent und Großbritannien mit 8,2 Prozent verbuchen. Japaner legen zu Die VW-Gruppe büßte insgesamt 8,2 Prozent ein. Am schlimmsten traf es Seat mit minus 12,9 Prozent, Audi schnitt mit plus 3,9 Prozent am besten ab. Bei der Fiat-Gruppe verzeichneten alle Marken zweistellige Verluste, so dass insgesamt ein Minus von 19,1 Prozent zustande kam. BMW blieb dank des Mini mit plus 18,5 Prozent im positiven Bereich. General Motors musste mit minus 14,3 Prozent einen zweistelligen Rückgang verbuchen. Keine Verluste verzeichneten die Franzosen. Renault legte um 2,2 Prozent, Peugeot um 6,1 Prozent und Citroën um 1,2 Prozent zu. Bei den japanischen Marken hatte Toyota (Lexus) den größten Zuwachs mit 13 Prozent. (ak) Detaillierte Zahlen zu den Herstellern finden Sie in der Tabelle rechts in der Downloadbox.
Weniger Neuwagen auf Westeuropas Straßen
ACEA: Neuzulassungs-zahlen sinken im Zeitraum Januar bis Mai 2002 gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent