Nach knapp einem Jahr Bauzeit hat die Hammer-Gruppe am Samstag die Eröffnung ihres Autohauses in Köln-Marsdorf gefeiert. In dem Neubau präsentieren sich auf 37.000 Quadratmeter Fläche die Marken BMW, Mini, Alpina, Rolls Royce und Motorräder. Des weiteren gibt es ausreichend Büroräume für die Unternehmenszentrale der gesamten Hammer-Gruppe, die noch sechs weitere Autohäuser und zwei Motorradzentren in Köln, Mönchengladbach und Erkelenz hat. Zur Zeit sind 120 Mitarbeiter hier beschäftigt, bis zu 200 sind möglich. “Mit dem neuen Autohaus im Kölner Westen schaffen wir eine zukunftsorientierte Basis, um die geplante Wachstumsrate von 25 Prozent in den nächsten vier Jahren zu erreichen”, kommentierte der geschäftsführende Gesellschafter der Gruppe, Günter Jansen, sein jüngstes “Kind”. 50 Mio. Euro investierte der Unternehmer nach eigenen Angaben, um sich das Vertriebsrecht in der viertgrößten Stadt Deutschlands zu sichern. Köln ist nämlich die einzige europäische Großstadt ohne eigene BMW-Niederlassung. Stattdessen vertraut die Münchner Zentrale auf Hammer. Auch ansonsten will BMW die Zahl der Niederlassungen in Deutschland nicht weiter erhöhen, sondern lieber auf mittelständische Unternehmer setzen. Bald wird auch in Norderstedt bei Hamburg die Firma Leuchtenberger ein weiteres großes Autohaus eröffnen, verriet der für Deutschland zuständige Vertriebsleiter der BMW AG, Ludwig Willisch, in Köln. (dp)
Zusätzlicher BMW-Hammer in Köln
Händler investiert 50 Millionen Euro / Hersteller: Zahl der Niederlassungen in Deutschland soll nicht erhöht werden