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Aus der Neuzulassungsstatistik: Aufstieg der Kleinen

16.04.2009 16:55 Uhr
Hyundai i10_Text
Mit 7.823 Neuzulassungen (plus 662,5 Prozent) ist der Hyundai i10 der Hauptgewinner der Umweltprämie.
© Foto: Hyundai

Mit einem Quartalszuwachs von plus 128,9 Prozent präsentiert sich das Segment der Minis ganz groß. Auf den ersten Platz fuhr der Hyundai i10. Mit einem Plus von 662,5 Prozent ist er der Hauptgewinner der Umweltprämie.

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Kleinst- und Kleinwagen sind in. Vor allem dank der Umweltprämie steigen die beiden Segmente zu den großen Gewinnern der KBA-Neuzulassungsstatistik im ersten Quartal 2009 auf. Mit plus 128,9 Prozent (92.444 Zulassungen) profitieren die Minis sogar noch stärker vom derzeitigen Boom als das mit 231.000 Einheiten zulassungsstärkere Kleinwagensegment (plus 75 Prozent). Die Zuwachs-Hitliste bei den Kleinsten führt der Hyundai i10 an, dessen Verkäufe um 662,5 Prozent auf 7.823 Einheiten anstiegen. Dahinter folgen Ford Ka (plus 488,5 Prozent auf 5.073 Einheiten), Opel Agila (plus 468,5 Prozent auf 4.184 Einheiten) und Fiat Panda (plus 356,9 Prozent auf 16.466 Einheiten). Im Kleinwagensegment belegte der Subaru Justy mit einer Steigerung von 305,4 Prozent (1.127 Einheiten) den ersten Platz, gefolgt vom Peugeot 206 (plus 193,6 auf 2.346 Einheiten). Auch die volumenstarken Modelle VW Polo (plus 81,9 auf 31.940), Ford Fiesta (plus 154,4 Prozent auf 21.889 Einheiten) und Opel Corsa (plus 35,4 Prozent auf 21.609 Einheiten) legten kräftig zu. Moderat um 8,4 Prozent wuchs die Kompaktklasse im ersten Quartal. Unter den Spitzenmodellen behaupteten sich der Ford Focus (plus 29,4 Prozent auf 15.543 Einheiten), Audi A3 (plus 11,9 Prozent auf 14.605 Einheiten), VW Golf (plus 5,1 Prozent auf 58.198 Einheiten), Skoda Octavia (plus 2,5 Prozent auf 12.190 Einheiten) und BMW 1er (plus 1,4 Prozent auf 16.567 Einheiten). Verluste fuhren Mercedes A-Klasse (minus 29,8 Prozent auf 11.243 Einheiten) und Opel Astra (minus 9,1 Prozent auf 18.068 Einheiten) ein. Als Verlierer-Segment präsentiert sich die Mittelklasse mit einer Verschlechterung um 5,1 Prozent zum Vorjahresquartal. Mit Ausnahme des Audi A3 (plus 2,1 Prozent) verzeichnen die verkaufsstärksten Modelle BMW 3er (minus 19,5 Prozent), Mercedes C-Klasse (minus 12,8 Prozent) und VW Passat (minus 12,3 Prozent) deutliche Verluste. Unter den wenigen Gewinnern zogen der Citroën C5 (plus 285 Prozent auf 1.748 Einheiten) und der Skoda Superb (plus 160,2 Prozent auf 1.754 Einheiten) einsam an die Spitze. VW Tiguan weiter auf Erfolgskurs Schlechter noch erging es der Oberen Mittelklasse (minus 25,2 Prozent), der Oberklasse (minus 25,4 Prozent) und dem Sportwagen-Segment (minus 26,1 Prozent). Die Modellreihe Geländewagen wuchs dagegen um 3,2 Prozent. Spitzenreiter VW Tiguan bleibt mit 10.944 Einheiten (plus 68,3 Prozent) auf Erfolgskurs. Mit 2.806 Neuzulassungen (plus 2.127 Prozent) konnte der Ford Kuga in seinem ersten Jahr auf einen der vorderen Ränge fahren. Von Audi Q7 (minus 69,8 Prozent), Mazda CX-7 (minus 70,5 Prozent) und Toyota Landcruiser (minus 69,6 Prozent) wurden dagegen deutlich weniger Modelle neu in den Verkehr gebracht. (se)

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KOMMENTARE

Peter E. Wolf

16.04.2009 - 19:11 Uhr

Wer ist der Gewinner ? Die Stückzahlen oder die Steigerung in %. Für mich zählen nur die Stückzahlen!!! Und hier sind die DEUTSCHEN Fahrzeuge die Gewinner, oder. 231.000 Fahrzeuge im Kleinwagensegment VW Polo 31.940 = 13,8 % Ford Fiesta 21.889 = 9,4 % Opel Corsa 21.609 = 9,35 % und jetzt die % Gewinner Hyundai i10 7.823 = 3,39 % Ford Ka 5.073 = 2,20 % Opel Agila 4.184 = 1,81 % Fiat Panda 16.466 = 7,13 % Wer ist jetzt der Gewinner.


Entdecker

17.04.2009 - 14:09 Uhr

Wer ist der Gewinner? Alle Modelle haben hinsichtlich der Umweltprämie die gleiche Ausgangsposition (€ 2.500 vom Staat). Doch warum erzielen dann einige bessere Steigerungsraten als andere? % sagen mehr über die geleistete Arbeit aus als reine absolute Zahlen. Denn man sollte noch beachten, das VW oder Opel deutlich mehr Händler in Deutschland haben, also präsenter sind, als Hyundai oder Subaru oder Peugeot. Allein wenn alle VW Händler einen Polo jeweils als Vorführwagen zulassen kommen gleich über 2.000 Zulassungen zu stande, bei Hyundai sind es nur 500. Frage: Warum schafft VW nicht die gleiche Steigerung wie Hyundai oder Subaru? Wer ist jetzt der Gewinner?


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