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Aus für VW-Werk in Osnabrück?: Konzern weist Berichte zurück

30.04.2025 09:56 Uhr | Lesezeit: 2 min
Aktuell wird in Osnabrück noch das T-Roc Cabriolet produziert. Seit April 2023 werden zudem der Porsche Boxster und der Porsche Cayman gefertigt.
© Foto: Auto-Medienportal/Hay

Das VW-Werk Osnabrück steht vor einer ungewissen Zukunft. Berichte über ein bereits beschlossenes Aus weist VW aber zurück. Die Rettung könnte aus der Rüstungsindustrie kommen.

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Volkswagen hat Berichte über ein beschlossenes Ende der Fahrzeugproduktion in Osnabrück zurückgewiesen. "Es gibt keinen derartigen Beschluss", sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. "Wir prüfen nach wie vor verschiedene Optionen. Dabei geht es immer auch um eine Betrachtung und Bewertung der Wirtschaftlichkeit."

Die "Braunschweiger Zeitung" und die "Neue Osnabrücker Zeitung" hatten zuvor berichtet, der Markenvorstand habe am Montag beschlossen, in Osnabrück von Herbst 2027 an keine Konzernfahrzeuge mehr zu fertigen. Dies dementierte der Sprecher. An der Ende 2024 erzielten Einigung mit der IG Metall gebe es keine Änderung. "Dies hat nach wie vor Bestand."

Das Unternehmen und die Gewerkschaft hatten sich im Dezember nach langem Ringen auf ein Sanierungsprogramm für die unter hohen Überkapazitäten leidende Kernmarke VW geeinigt. In Osnabrück wurde die Produktion des letzten dort gebauten Cabrios bis Mitte 2027 verlängert. Für die Zeit danach seien "Optionen für eine andere Verwendung des Standorts zu prüfen", so der Sprecher. Das Werk hat rund 2.300 Mitarbeiter.

Rheinmetall zeigt Interesse

Zuletzt hatte der Rüstungskonzern Rheinmetall Interesse an dem Standort gezeigt. Dessen Vorstandschef Armin Papperger hat den Standort im März besucht und dort auch Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit bei Militärlastern ausgelotet. VW sprach damals von einer ergebnisoffenen Diskussion ohne konkrete Ableitungen für den Standort.

Laut einem Bericht der "Automobilwoche" denkt das Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall MAN Military Vehicles darüber nach, dort schusssichere Fahrerkabinen für Lkw zu produzieren. Rheinmetall und die VW-Tochter MAN arbeiten bereits seit 2010 in dem Gemeinschaftsunternehmen zusammen.

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