Ein deutliches Plus bei Umsatz und Gewinn im ersten Quartal lässt den BMW-Konzern weiterhin optimistisch auf die Entwicklung des gesamten Geschäftsjahres blicken. "Der gute Start bestärkt die Erwartungen der BMW Group, im Jahr 2002 an die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Vorjahres anknüpfen zu können", sagte der scheidende Vorstandsvorsitzende Joachim Milberg am Dienstag in München. Am 16. Mai soll Helmut Panke den Vorstandsvorsitz übernehmen. Sofern sich die Konjunktur nicht unerwartet verschlechtere, geht BMW davon aus, Absatz, Umsatz und Ertrag weiter zu steigern. Beim Absatz hofft der Autohersteller nach wie vor, die magische Grenze von einer Million verkaufter BMW und Mini erreichen zu können. Der Umsatz sei um 14 Prozent auf 10,8 Mrd. Euro gestiegen, berichtete BMW. Damit wurden die Erwartungen einiger Analysten übertroffen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sei bereinigt um einen Sondereffekt um 5,9 Prozent auf 955 Mio. Euro gestiegen. Vor allem der neue Mini habe zu dem Erfolg im ersten Quartal beigetragen, betonte der Hersteller. Neben weiteren Varianten des BMW 7ers soll in diesem Herbst der Nachfolger des Z3 vorgestellt werden. Er werde zuerst auf dem amerikanischen Markt eingeführt, im Frühjahr 2003 dann auch in Europa, hieß es. Die Auslieferungen des neuen 7er überträfen in den ersten fünf Monaten nach der Markteinführung die Zahlen des Vorgängermodells in dieser Phase des Produktlebenszyklus, so BMW weiter. Das Modell stand zuletzt wiederholt bei Händlern und Medien in der Kritik.
BMW verbucht Ergebnissteigerung im ersten Quartal
Milberg übergibt Konzern mit beachtlichen Bilanzzahlen an Nachfolger Panke