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"Cash for Clunkers": US-Abwrackprämie läuft vorzeitig aus

21.08.2009 09:04 Uhr
Abwrackprämie in USA
Die US-Regierung bezeichnete die erfolgreiche Abwrackrpämie als "Rettungsanker für die Autoindustrie".
© Foto: AHO-Montage/ Volker Hartmanns/ddp

Nach offiziellen Angaben wurden seit dem Start Ende Juli rund 457.000 Autos dank der staatlichen Prämien von bis zu 4.500 Dollar verkauft. Die US-Regierung wertete das "Cash for Clunkers"-Programm als großen Erfolg.

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Nach ihrem unerwartet großen Erfolg lässt die US-Regierung die Abwrackprämie nach deutschem Vorbild an diesem Montag auslaufen – zwei Monate früher als ursprünglich geplant. Der Grund: Trotz einer kürzlichen Aufstockung der Mittel ist der Fonds fast aufgebraucht, und der Topf wird nach einem erwarteten letzten Ansturm an diesem Wochenende leer sein. Präsident Barack Obama nannte das Programm am Donnerstag (Ortszeit) in einem Interview einen "Erfolg, der alle Erwartungen übertroffen hat". Nach Angaben des US-Verkehrsministeriums wurden seit dem Start Ende Juli bis zum Donnerstag rund 457.000 Autos dank der staatlichen Prämien im Rahmen von "Cash for Clunkers" (Bares für Rostlauben) verkauft. Das ist ein Gesamtumfang von 1,9 Milliarden Dollar an Prämien. Eingetauscht werden konnten nur ausgesprochene Benzinfresser, und die Zuschüsse von bis zu 4.500 Dollar waren an die Bedingung geknüpft, dass die neuen Autos sparsamer und damit umweltfreundlicher sind. Die Nachfrage nach dem Programm war in den USA so groß, dass die zunächst vorgesehene eine Milliarde Dollar an Mitteln schon wenige Tage nach dem Start aufgebraucht war (wir berichteten). Der Kongress beschloss daraufhin eine Aufstockung auf drei Milliarden Dollar. Auszahlung hinkt hinterher Der enorme Ansturm hat indessen dazu geführt, dass die Regierung bei der Rückerstattung der Prämien an die Händler stark hinterherhinkt. So waren bis zum Donnerstag erst 145 Millionen Dollar oder sieben Prozent der beantragten 1,9 Milliarden Dollar ausgezahlt. Mehrere Händler sind deshalb mittlerweile abgesprungen und beteiligen sich nicht mehr an dem Programm. (dpa)

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