DaimlerChrysler setzt 2002 weiter auf E-Business

DaimlerChrysler will seine Aktivitäten im E-Business auch im kommenden Jahr in vollem Umfang weiterverfolgen. Rüdiger Grube, als stellvertretendes Vorstandsmitglied verantwortlich für die Konzernentwicklung, sagte in Stuttgart, die ursprüngliche Planzahl sei mehrfach übertroffen worden. Das Ziel sei über diesen Weg, Einkaufs- und Prozesskosten einzusparen. Der Web-Auftritt von Mercedes-Benz zählt laut Mitteilung des Unternehmes weltweit über 20 Mio. Seitenabrufe monatlich. Die deutsche Website www.mercedes-benz.de verzeichne monatlich rund 800.000 Besucher und 40.000 Neufahrzeugkonfigurationen. Über die Anzahl der über das Internet verkauften jungen Gebrauchtwagen konnte ein Sprecher von DaimlerChrysler keine konkreten Angaben machen. Auf Anfrage von AUTOHAUS Online sagte er: "Online wird keine riesengroße Zahl verkauft, wir wollen den Händlern kein Geschäft wegnehmen." Auch möchte der Mercedes-Kunde das Auto sehen, riechen und fühlen, bevor er es kaufe. Zum Mobilitätsportal, das Mercedes-Benz im August 2001 zusammen mit T-Online gestartet hatte, nannte das Unternehmen ebenfalls keine Zahlen. Nach einem Jahr Laufzeit werde der Dienst einer Überprüfung unterzogen und erste Ergebnisse veröffentlicht. Bis 2003 soll das Portal mit über 850.000 Kunden erstmals Gewinne abwerfen.