Der PSA-Konzern mit den großen Marken Peugeot, Citroën und Opel hat einen kräftigen Absatzrückgang verbucht. Die Verkäufe sanken im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um 12,8 Prozent auf gut 1,9 Millionen Fahrzeuge, teilte der Autohersteller am Montag in Rueil-Malmaison bei Paris mit.
Einen kleinen Zuwachs gab es für die Franzosen in Europa, in der Heimatregion stieg der Marktanteil der Gruppe um 0,3 Punkte auf 17,4 Prozent. Vor allem die Citroën-SUV C3 Aircross und C5 Aircross sorgten für Dynamik. Auch Opel konnte seinen Marktanteil leicht steigern.
Deutlich schlechter liefen die Geschäfte in China: Auf dem weltgrößten Automarkt brach der PSA-Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 62 Prozent ein. In Lateinamerika schrumpften die Verkäufe um fast 30 Prozent. Hier habe sich insbesondere der starke Rückgang des argentinischen Automarktes (minus 50,3 Prozent) negativ ausgewirkt, hieß es.
PSA bestätigte eine frühere Ankündigung, wonach Opel nach Russland zurückkehren werde. Die Modelle Zafira Life und Grandland X sollten dort in einigen Monaten erhältlich sein, berichtete der Hersteller. Geschäftszahlen für das erste Halbjahr will PSA am Mittwoch nächster Woche (24. Juli) vorlegen. (dpa)