Die Auseinandersetzung zwischen EurotaxGlass's und der Audacon AG um Fahrzeugdaten geht in eine neue Runde. EurotaxGlass's, das europäische Mutterhaus von EurotaxSchwacke, hat nach eigenen Angaben Kunden und Vertriebsunternehmen des Weikersheimer Datenanbieters im Oktober Unterlassungserklärungen zugestellt. Der Vorwurf: Ein "erheblicher Anteil" der in Produkten von Audacon verwendeten Fahrzeugdaten werde "rechtswidrig und ohne Genehmigung von EurotaxGlass's genutzt und verkauft". Zudem fordert das Unternehmen Schadensersatz von Audacon. Dieser werde mindestens 250.000 Euro betragen, hieß es. Ein unabhängiger Sachverständiger sei damit beauftragt worden, die Audacon-Daten auszuwerten, teilte EurotaxGlass's weiter mit. Er habe "identische Unstimmigkeiten und Abweichungen" zwischen den Daten von Audacon und den Datensätzen seines Auftraggebers festgestellt. "Dies führte zu der Schlussfolgerung, dass Audacon Daten von EurotaxGlass's rechtswidrig verwendet und in eigenen Produkten eingesetzt haben muss", so das Schweizer Unternehmen. Bis Redaktionsschluss am Freitagabend lag von Audacon keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor. (pg) Die Reaktionen von Audacon können Sie HIER bei AUTO SERVICE PRAXIS Online nachlesen.
EurotaxGlass's im Clinch mit Audacon
Neue Runde in Auseinandersetzung um angeblich rechtswidrige Datennutzung / Unterlassungserklärungen und Schadensersatz gefordert