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Fahrdienstvermittler: Uber kommt Datenleck teuer zu stehen

27.09.2018 09:21 Uhr
Fahrdienstvermittler: Uber kommt Datenleck teuer zu stehen
Uber ist wegen eines verschwiegenen Datenlecks zu einer Rekordstrafe verdonnert worden.
© Foto: picture alliance/dpa-Zentralbild/Sascha Steinach

Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat eine Strafe in Höhe von 126 Millionen Euro wegen eines verschwiegenen Datenlecks akzeptiert. Das Unternehmen muss darüber hinaus weitere Verbesserungen seiner Datensicherheit vornehmen.

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Den US-Fahrdienstvermittler Uber kommt ein verschwiegenes Datenleck teuer zu stehen. Im Rahmen eines Vergleichs mit US-Behörden hat das Unternehmen eine Strafe in Höhe von 148 Millionen Dollar (126 Millionen Euro) akzeptiert, wie New Yorks Generalstaatsanwältin Barbara Underwood am Mittwoch stellvertretend für alle 50 US-Bundesstaaten und den Regierungsbezirk District of Columbia mitteilte. Es handele sich um das bislang höchste Bußgeld, das in einem solchen Fall verhängt wurde. Uber seien zudem weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Datensicherheit auferlegt worden - etwa ein "Integritätsprogramm" und die Verpflichtung externer Prüfer.

Uber hatte im November 2017 eingeräumt, seit Oktober 2016 einen Cyberangriff verschwiegen zu haben, bei dem Hacker Daten zu rund 50 Millionen Fahrgästen und sieben Millionen Fahrern erbeutet hatten. Statt Betroffene und Behörden zu informieren, hatte Uber den Hackern 100.000 Dollar gezahlt und darauf vertraut, dass sie die Daten vernichten. "Dieser Rekordvergleich sendet eine klare Botschaft: Wir haben null Toleranz für diejenigen, die das Gesetz umgehen und Verbraucher- und Mitarbeiterdaten gefährden", verkündete Underwood.

Uber zeigte sich in einem Statement zufrieden, eine Einigung mit den Staatsanwaltschaften erreicht zu haben. (dpa)

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