Honda hält vorerst an seinen Ergebniszielen für das laufende Geschäftsjahr fest. Er habe "gegenwärtig nicht die Absicht", die Ertragsaussichten zu ändern, sagte Honda-Präsident Takeo Fukui am Donnerstag. Zuvor hatte der Chef des größten Konkurrenten Toyota, Katsuaki Watanabe, von einem "sehr ernsten" Marktumfeld gesprochen. Angesichts der Finanzkrise sei unwahrscheinlich, dass sich der nordamerikanische Automarkt nächstes Jahr erholen werde, so Watanabe. Japanische Medien hatten unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der weltgrößte Automobilhersteller wegen der weltweit schwachen Nachfrage und des starken Yen eine Gewinnwarnung erwäge. Honda rechnet derweil für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr 2008/2009 weiter mit einem operativen Gewinn von 630 Milliarden Yen (4,57 Milliarden Euro). Honda-Chef Fukui plant unterdessen für Anfang des kommenden Jahrzehnts ein sehr kleines Auto für den europäischen Markt und für aufstrebende Staaten wie China und Indien. "Wir entwicklen ein kleines Auto, das sogar noch kleiner wird als der Fit", kündigte Fukui am Donnerstag an. Der Hubraum für den Vier- oder Fünftürer messe weniger als einen Liter. Der kleinste Fit, der in Europa als Jazz bekannt ist, hat einen Hubraum von 1,3 Litern. (dpa)
Fiskaljahr 2008/09: Honda hält an Gewinnzielen fest

Der zweitgrößte japanische Autobauer strebt weiterhin einen operativen Gewinn von umgerechnet 4,57 Milliarden Euro an. Für Europa und Wachstumsmärkte kündigte Konzernchef Fukui einen neuen Kleinstwagen unterhalb des Jazz an.