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Geschäftszahlen: Porsche steigert Umsatz und Betriebsgewinn deutlich

29.07.2021 16:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Porsche 911 GT3 (2022)
Die Fahrzeuge von Porsche verkaufen sich derzeit offenbar blendend.
© Foto: Porsche

Ein Drittel mehr Umsatz, 127 Prozent mehr Gewinn und 16,9 Prozent Rendite - der Sportwagenhersteller Porsche hat in der ersten Jahreshälfte 2021 ein Traumergebnis erzielt. Dennoch sollen die Renditeziele erst einmal nicht steigen.

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Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Halbjahr auch dank eines Rekords an verkauften Autos seinen Umsatz und seine Profitabilität deutlich nach oben treiben können. Im Vorjahresvergleich stiegen die Erlöse der Porsche AG - zu der neben der Auto- auch eine Finanzdienstleistungssparte gehört - um rund ein Drittel auf 16,5 Milliarden Euro, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der Konzernmutter VW hervorgeht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte sogar um satte 127 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zu. Angaben zum Nettogewinn gab es keine.

Maßgeblich getrieben wurde das Geschäft von einem Absatzrekord, den Porsche bereits vor zwei Wochen vermeldet hatte. So brachte das Stuttgarter Unternehmen zwischen Januar und Ende Juni insgesamt 153.656 Fahrzeuge an seine Kunden - so viele wie noch nie in diesem Zeitraum. Im Vorjahreszeitraum hatte die Corona-Pandemie, die Mitte März ihren Lauf nahm, Porsche und andere Autobauer noch ausgebremst. Auch deshalb fallen die prozentualen Zugewinne nun so hoch aus.

Renditeziele sollen nicht weiter steigen

Die operative Umsatzrendite lag bei 16,9 Prozent - und damit über der ausgegebenen Zielmarke von 15 Prozent. Der Wert gibt an, wie viel vom Umsatz am Ende noch als Gewinn aus dem operativen Geschäft übrig bleibt, und ist somit der Maßstab dafür, wie profitabel eine Firma arbeitet. Trotz der guten Zwischenbilanz will das Unternehmen das Renditeziel erstmal nicht nach oben schrauben. "Bei allem Erfolg tun wir gut daran, mit beiden Füßen auf dem Boden zu bleiben", teilte Finanzvorstand Lutz Meschke mit. Er begründete das sowohl mit den Unsicherheiten durch die anhaltende Corona-Pandemie als auch mit der Halbleiter-Krise, die zurzeit branchenweit zu teils erheblichen Verzögerungen bei der Produktion und Auslieferung von Autos führt.

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