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Hauptversammlung: BMW verspürt 2005 mehr Gegenwind

12.05.2005 14:36 Uhr
BMW muss aufpassen, 2005 nicht vom erfolgreichen Kurs abzukommen

Neue Modelle und Wachstum in Asien sollen externe Belastungsfaktoren ausgleichen / Ergebnisziel bekräftigt

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Der Münchner Autobauer BMW stimmt seine Aktionäre angesichts des schwachen US-Dollars und der hohen Rohstoffpreise auf ein schwieriges Jahr ein. "Damit ist unser Ziel für das Jahr 2005 durchaus eine große Herausforderung für uns alle", sagte BMW-Chef Helmut Panke am Donnerstag in München auf der Hauptversammlung vor rund 3.200 Aktionären. Das Ergebnisniveau des Vorjahres solle auch 2005 in etwa erreicht werden. Aktionärsvertreter zeigten sich zuversichtlich, dass die Bayern auch im laufenden Jahr ihre Position halten können. "Wir werden ein gutes Jahr haben, auch wenn der Wind rauer wird", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). BMW setzt langfristig auf einen weiteren Ausbau der Modellpalette und Wachstum in Asien. Besonders Indien sei ein Markt mit hohem Potenzial, sagte Panke. Derzeit gebe es konkrete Überlegungen für einen Markteintritt. "Wir prüfen zur Zeit noch die einzelnen Optionen und führen entsprechende Gespräche", so der Vorstandsvorsitzende. Erst im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen ein Werk in China eröffnet. Dort ging jedoch der Absatz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres leicht zurück. Langfristig soll der BMW-Absatz in Asien von derzeit rund 95.000 auf 150.000 Fahrzeuge gesteigert werden. Der Absatz des Unternehmens soll 2005 durch die Einführung neuer Modelle weiter angekurbelt werden. Im März wurde der neue 3er auf dem Markt gebracht, weitere Varianten des 3er und des 1er sollen im Laufe des Jahres folgen. BMW will auch künftig seine Modellpalette ausbauen: 2008 sollen eine Art Van und eine Mischung aus Coupe und Geländewagen auf den Markt kommen. Diese Diversifizierung wird von Bergdolt eindeutig begrüßt, dabei dürfe es jedoch keine Zukäufe geben. Angesichts eines Rekordgewinns im vergangenen Jahr stimmten die Aktionäre über eine Erhöhung der Dividende um vier Cent auf 62 Cent je Stammaktie ab. Dies sei zu wenig, kritisierte Klaus Schneider von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). 2004 hatte sich der Vorsteuergewinn um elf Prozent auf 3,5 Mrd. Euro verbessert. (dpa)

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