Die japanischen Autobauer haben im ersten Halbjahr Umsatzeinbußen auf ihrem Heimatmarkt und höhere Exporte verzeichnet. Die Toyota Motor Corporation und ihre Töchter Daihatsu und Hino verkauften in Japan rund 1,178 Millionen Wagen. Das waren 1, 7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Dafür wurden mit rund 1,465 Millionen Stück 3,6 Prozent mehr Autos ins Ausland geliefert. Insgesamt stieg damit die Produktion um 5,8 Prozent auf rund 4,985 Millionen Fahrzeuge. Konkurrent Nissan verbuchte auf seinem Heimatmarkt ebenfalls einen Rückgang der Verkaufszahlen um 0,8 Prozent auf 389.553 Wagen, während die Exporte um 55,4 Prozent auf rund 408.000 Stück kletterten. Damit verzeichnet Nissan einen Produktionszuwachs um 11,3 Prozent auf rund 1,8 Millionen Stück. Bei Mazda betrug der Rückgang in Japan mit rund 135.000 verkauften Autos 0,6 Prozent. In Ausland wurden dagegen rund 459.000 Stück und damit 22,7 Prozent mehr Wagen geliefert. Insgesamt wuchs die Stückzahl um 13,5 Prozent auf knapp 708.000 Autos. Honda verbuchte als einziger japanischer Autobauer ein Plus bei den Verkaufszahlen auf seinem Heimatmarkt: Das Unternehmen erreichte im ersten Halbjahr mit rund 332.000 Autos einen Zuwachs um 3,1 Prozent. Dafür sanken bei Honda die Exportzahlen um 5,4 Prozent auf rund 321.000 Stück. Die Gesamtproduktion belief sich auf rund 1,987 Millionen Wagen, was einem Anstieg um 1,6 Prozent entspricht. Von Mitsubishi lagen vorerst keine Zahlen vor. (dpa)
Heimatmarkt: Japans Autobauer büßen beim Umsatz ein

Ausgenommen Honda haben alle Nippon-Hersteller von Januar bis Juni weniger Autos auf ihrem Heimatmarkt verkauft. Dagegen verzeichneten sie höhere Export- und Produktionszahlen – mit einer Ausnahme.