Hyundai Motor, Koreas größter Autobauer, hat im dritten Quartal 2003 seinen Nettogewinn um fast zwei Prozent gesteigert. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Donnerstagsausgabe unter Berufung auf Unternehmensangaben. Demnach liege der Quartalsüberschuss bei 302 Mrd. Won (221 Mio. Euro). Der Quartalsabsatz ging um fast 20 Prozent auf 345.000 Fahrzeuge weltweit zurück, hieß es. Nach Zeitungsinformationen sah sich der Autoproduzent im zurückliegenden Quartal "massiven" Streiks seiner Beschäftigten ausgesetzt. Analysten bezifferten den Produktionsausfall auf umgerechnet fast eine Mrd. Euro. Um die Arbeitsniederlegungen zu beenden, wurden jetzt den Mitarbeitern Lohnerhöhungen von durchschnittlich acht Prozent und kürzere Arbeitszeiten angeboten. Darüber hinaus habe es in letzter Zeit Irritationen mit dem deutschen Großaktionär DaimlerChrysler über Verzögerungen bei einem geplanten Nutzfahrzeug-Joint-Ventures gegeben (wir berichteten). (rp)
Hyundai steigert Netto-Gewinn
Zeitung: Quartalsüberschuss liegt bei umgerechnet 201 Millionen Euro / Produktionsausfälle durch Streiks in Korea