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Kia Deutschland-Chef: "Händlerzufriedenheit deutlich gestiegen"

22.09.2017 12:15 Uhr
© Foto: Dietmar Stanka/AUTOHAUS

Bei der Fahrvorstellung des Stonic sprach AUTOHAUS mit Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Motors Deutschland, über das neue B-SUV, die Entwicklung auf dem deutschen Markt und die Rendite im Handel.

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Von Dietmar Stanka

AH: Welches Segment soll der neue Kia Stonic erobern?

S. Cost: Das am stärksten wachsende B-SUV-Segment. Vor fünf Jahren wurden in Deutschland von dieser Fahrzeugklasse nicht einmal 40.000 Stück verkauft. Heute sind es bereits über 200.000 und 2020 wird nach den jetzigen Prognosen die 300.000er Marke geknackt.

AH: Wie groß ist denn das Stück vom Kuchen, das Sie sich mit dem Stonic abschneiden wollen?

S. Cost: Mindesten drei Prozent sollen es schon werden. Wir erwarten, dass der Stonic Platz drei in der Rangliste der meistverkauften Kia-Modelle nach dem Sportage und dem Cee'd einnehmen wird. Vielleicht klettert er sogar auf den zweiten Platz.

AH: Das wären für 2018 gut 6.000 Stonic. Wie sieht denn der gesamte Marktanteil von Kia in Deutschland aus?

S. Cost: Im Moment liegen wir bei 1,8 Prozent. Tendenz steigend. Wir wachsen seit acht Jahren kontinuierlich und decken mit unserer Modellpalette 70 Prozent aller Automobilsegmente ab. Auch in diesem Jahr wachsen wir fast doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt. Dieser liegt bei 2,9 Prozent Zuwachs gegenüber 2016, Kia liegt bei 5,6 Prozent.


Kia Stonic

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AH: Das wird auch die Händler freuen. Wie sieht es denn mit deren Zufriedenheit aus und wie viele Standorte gibt es in Deutschland?

S. Cost: Die Händlerzufriedenheit ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen. Einer der Gründe ist eine durchschnittliche Umsatzrendite von aktuell 1,8 Prozent bei unseren 400 Standorten.

AH: Sollen denn noch weitere Betriebe dazukommen?

Steffen Cost: Ja, wir sind vor allem in ländlichen Gebieten auf der Suche nach weiteren 40 bis 50 Partnern.

AH: Die meisten Kia-Händler vertreiben mehrere Marken. Wie viele sind denn reine Kia-Betriebe?

S. Cost: Gut 25 Prozent konzentrieren sich nur auf Kia. Diese Konzentration erwarten wir aber auch vom Verkaufspersonal unserer Mehrmarkenhändler. Jeder Verkäufer sollte sich in solchen Häusern nur auf eine Marke fokussieren, damit er den Kunden die Vorzüge von Kia auch wirklich nahebringen kann.

AH: Herr Cost, vielen Dank für das Gespräch!

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KOMMENTARE


Styler

22.09.2017 - 21:34 Uhr

Gutes Interview, es hätte aber noch weitere Fragrn gegeben:- Verkaufen alle Kia-Händler den neuen Stinger?- Kommt für den Stonic noch ein Automatikgetriebe?- Wird der Stonic den Venga mittelfristig ersetzen, oder wird der Venga noch modellgepflegt?- Wird Kia wie beim Škoda Fabia ab/nach 2018 beim Rio die Dieselmotoren aus dem Programm nehmen, und wird es vom Rio eine leistungsstarke Variante, z.B. als GT, geben?


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