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Kostensenkung: BMW will 2009 profitabel sein

20.11.2008 10:48 Uhr
Reithofer Daumen hoch
BMW-Chef Norbert Reithofer will den Konzern trotz schwieriger Marktlage im kommenden Jahr in die schwarzen Zahlen fahren.
© Foto: ddp / Joerg Koch

BMW-Chef Norbert Reithofer will weiter Kosten senken und trotz der schwierigen Marktlage im kommenden Jahr schwarze Zahlen schreiben. Dazu sollen jedoch nicht mehr Stellen als bisher geplant abgebaut werden, so der Manager.

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BMW sieht weiteres Potenzial für Kostensenkungen und will im kommenden Jahr trotz der Krise am Automarkt in die schwarzen Zahlen fahren. "Wir arbeiten klar mit dem Ziel, 2009 profitabel zu sein", sagte BMW-Chef Norbert Reithofer am Mittwoch auf der Los Angeles Auto Show. Reithofer reagierte damit auf Befürchtungen einiger Analysten, die dem Autobauer wegen der anhaltenden Krise und der zuletzt radikal gekürzten Prognosen für 2008 im kommenden Jahr allenfalls ein ausgeglichenes Ergebnis zutrauen. Auf dem Weg zu einer besseren Rendite sehe er durchaus noch Einsparpotenzial über die ursprünglich bis 2012 geplanten sechs Milliarden Euro hinaus, sagte Reithofer. Er denke hier vor allem an eine weitere Verbesserung der Produktionsabläufe wie zum Beispiel eine stärkere Nutzung von Baukastensystemen, nicht an zusätzliche Einschnitte. „Wir werden die Produktivität weiter im Schnitt um fünf bis acht Prozent pro Jahr steigern. Das ist aber kein neues Sparprogramm.“ Ein zusätzlicher Stellenabbau über die im Frühjahr angekündigten 8.100 Arbeitsplätze hinaus sei dementsprechend derzeit kein Thema, betonte Reithofer. Sollte sich die Krise im kommenden Jahr weiter verschärfen, habe BMW Spielraum bei den Arbeitszeitkonten und könne gegebenenfalls auch mit weiteren Kürzung bei den Zeitarbeitsstellen reagieren; derzeit seien es noch mehrere tausend. Kein Kommentar zu Opel-Hilfen Auf die Krise beim US-Autobauer General Motors und das Ringen um eine Staatsbürgschaft für dessen deutsche Tochter Opel wollte Reithofer nicht näher eingehen. Er betonte aber, ein Kollaps des US-Konzerns hätte Folgen für die gesamte Branche. Wenn so ein großer Spieler betroffen wäre, hätte das enorme Auswirkungen auf die Zulieferindustrie und damit auch auf unsere eigene. Mir würde dieses Szenario nicht gefallen.“

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