ADAC: Sprit an Autobahnen 20 Cent teurer als an anderen Tankstellen
Autofahrer sparen durchschnittlich mehr als 20 Cent pro Liter, wenn sie vor oder nach der Autobahn tanken. Ein Liter Super E10 koste an Autobahntankstellen durchschnittlich 21,4 Cent mehr als an einer Zapfsäule abseits der Autobahn, teilte der ADAC unter Berufung auf einen verbandseigenen Preisvergleich am Dienstag mit. Diesel ist demnach 23,8 Cent teurer. Für Autofahrer lohnt es sich laut der Studie bereits, wenn sie zum Tanken nur wenige 100 Meter von der Autobahn abfahren. Tankstellen, die sich im Umkreis der Auf- und Abfahrten befinden, nähmen im Schnitt nur noch rund zwei Cent mehr als die Tankstationen, die gänzlich abseits der Schnellstraßen liegen. Kaum Unterschiede hätten die Autoren hinsichtlich der Wochentage ausgemacht, so der ADAC. (dpa)
E-Auto-Kunden erwarten mehr Reichweite
Die geringe Reichweite hat lange Zeit die Akzeptanz von E-Autos beim Kunden erschwert. Nun steigen die möglichen Fahrdistanzen – doch die Ansprüche der potenziellen Käufer wachsen mit, wie die aktuelle Aral-Studie zeigt. Demnach liegt die durchschnittliche Reichweitenerwartung der deutschen Autofahrer bei 531 Kilometern – 68 Kilometer höher als bei einer vergleichbaren Umfrage vor zwei Jahren. Gänzlich unrealistisch ist das nicht, selbst jenseits der Luxusklasse gibt es mittlerweile oder in kürze E-Autos, die diesen Wert erreichen. Ebenfalls recht nah an der Wirklichkeit ist der erwartete Preis: Potenzielle Käufer rechnen im Schnitt mit 29.820 Euro (brutto). Beides zusammen in einem Modell – also große Reichweite und niedrige Preise – wird es aber zunächst wohl nicht geben. (SP-X)
Polestar startet Produktion in China
Polestar hat in Chengdu seinen ersten Produktionsstandort in China eröffnet. Volvos Performance-Elektromarke baut dort den 600 PS starken Polestar 1 mit Karbonfaser-Karosserie. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen insgesamt 1.500 Fahrzeuge entstehen. Die ersten sollen noch im Laufe dieses Jahres ausgeliefert werden. Anfang nächsten Jahres läuft dann die Produktion des Polestar 2 im chinesischen Luqiao an. (ampnet/jri)
Autozulieferer Coindu übernimmt Taschenhersteller
Das Geheimnis um den Namen des Investors beim insolventen Taschenhersteller Bree ist gelüftet: Die Anteile werden von dem portugiesischen Autozulieferer Coindu übernommen. Das geht aus einer Liste der laufenden Fusionskontrollverfahren des Bundeskartellamtes hervor. Zuvor hatte die Tageszeitung "Die Welt" berichtet. Coindu stellt Lederbezüge für Autositze her und beliefert führende europäische Automobilfirmen sowie Hersteller von Autositzen. Coindu beschäftigte zuletzt bei einem Umsatz von rund 348 Millionen Euro ungefähr 6000 Mitarbeiter. Hinter dem Unternehmen stehen Familien aus Portugal und Deutschland. Auch Bree ist ein Familienunternehmen. Das Unternehmen musste wegen zu geringer Verkäufe in die Insolvenz, vor allem im Online-Bereich. (dpa)
Unwetterbilanz: Mehr Hagelschäden im ersten Halbjahr
Die Unwetterserie an Pfingsten hat die Schadenbilanz der Kfz-Versicherer verhagelt. Mit 550 Millionen Euro lag die durch Naturgefahren entstandene Schadenssumme rund zehn Prozent über dem langjährigen Mittelwert, wie der Branchenverband GDV mitteilt. Vor allem in Süddeutschland hätten Hagelkörner für Blechbeulen und Glasbruch gesorgt. Insgesamt haben Sturm, Gewitter und Niederschlag im ersten Halbjahr für Schäden in Höhe von 1,3 Milliarden Euro gesorgt, 730 Millionen entfielen auf Wohngebäude. (SP-X)
Cupra kooperiert mit FC Barcelona
Die Seat-Tochter Cupra ist für die nächsten fünf Spielzeiten exklusiver Mobilitäts- und Automotive-Partner des FC Barcelona. Die Performance-Marke wird durch das Markenlogo auf dem Boden rund um das Stadion und eine exklusive VIP-Lounge präsent sein. Zudem plant Cupra einen eigenen Bereich am Stadion Camp Nou, in dem Fußballfans die Marke hautnah erleben können. Darüber hinaus wollen Seat, Cupra und der FC Barcelona gemeinsam Lösungen für die Mikromobilität und Elektromobilität rund um die Arena entwickeln. (ampnet/jri)