Ford setzt Pick-up F-150 unter Strom
Ford plant eine rein elektrische Variante des Pick-ups F-150. Wie gut der E-Motor zu dem wuchtigen Allrader passen könnte, hat der US-Hersteller kürzlich mit einem Video gezeigt, in dem ein Prototyp zehn doppelstöckige Eisenbahnwaggons mit einem Gesamtgewicht von 450 Tonnen über eine Strecke von rund 300 Metern gezogen hat. Zunächst soll ab 2020 allerdings eine Variante mit Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen. Das rein batteriegetriebene Modell ist für einen nicht näher genannten späteren Zeitpunkt geplant. (SP-X)
BMW verdoppelt Kapazität für Batterieproduktion
BMW verdoppelt die Kapazität für die Batterieproduktion in seinem Werk Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina. Die werkseigene Fabrik wurde für mehrere Millionen Euro auf über 8.000 Quadratmeter erweitert und fertigt ab sofort Batterien der vierten Generation. Diese sind für die ebenfalls ivor Ort produzierten Plug-in-Hybrid-Modelle des neuen X5 und des nächsten X3 bestimmt. Die Zahl der Mitarbeiter in der Batteriefertigung soll bis Ende des Jahres auf mehr als 120 steigen. (ampnet)
Nutzfahrzeugmarkt: Europas Lkw-Flotte wächst
Der Nutzfahrzeugmarkt in Europa ist im ersten Halbjahr 2019 kräftig gewachsen. In den 28 Staaten der EU wurden laut dem Branchenverband ACEA in den ersten sechs Monaten 1,36 Millionen Transporter, Lkw und Busse neu zugelassen, 5,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Der Großteil entfiel auf die Transporterklasse mit 1,1 Millionen Fahrzeugen, die größte Steigerung gab es bei den mittelschweren Lkw, die um 16,5 Prozent auf 228.361 Einheiten zulegten. Größter Einzelmarkt war im ersten Halbjahr erneut Frankreich mit 289.936 Neuzulassungen vor dem Vereinigten Königreich mit 231.587 Fahrzeugen und Deutschland mit 213.306 Einheiten. (SP-X)
Total-Ergebnis schrumpft im zweiten Quartal
Beim französischen Ölkonzern Total haben niedrigere Gas- und Ölpreise im zweiten Quartal auf das Ergebnis gedrückt. Dies konnte auch ein neuer Rekord bei der Hydrocarbon-Produktion nicht wettmachen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn ging im zweiten Quartal im Jahresvergleich um fast ein Fünftel auf 2,9 Milliarden Euro zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Paris mitteilte.Der Mittelzufluss erhöhte sich hingegen um fast ein Fünftel. Während eine wirtschaftliche Abschwächung schon seit Monaten auf die Rohstoffpreise drückt, zeigt der jahrelange Sparkurs des Unternehmens seine Wirkung. Total wäre in der Lage gewesen, seine Aufwendungen und Dividenden bei einem Ölpreis von weniger als 50 US-Dollar pro Barrel zu decken, was weit unter dem aktuellen Niveau liegt, erklärte Unternehmenschef Patrick Pouyanne. Zudem kündigte er an, Unternehmensteile im Wert von fünf Milliarden Euro im laufenden und kommenden Jahr zu verkaufen. (dpa)