Prosche druckt Original-Betriebsanleitungen nach
Sportwagen von Porsche erfreuen sich unter Oldtimer-Freunden hoher Beliebtheit. Doch während das Blech gepflegt wird, und die Fahrzeugpapiere schon aus Zulassungsgründen sicher verwahrt werden, gehen weitere Unterlagen im Laufe der Jahrzehnte mitunter verloren. Sind die Originalbetriebsanleitungen nicht mehr auffindbar, lassen sich diese über die Classic-Abteilung von Porsche nachbestellen. Über 700 Gebrauchsanweisungen in verschiedenen Sprachen – vom 356 der 1950er- bis zum 911 der 1990er-Jahre – sind verfügbar. Gerade bei älteren Fahrzeugen kann dies auch für Wartung und Pflege interessant sein, denn oft finden sich hier wichtige Einstellwerte und andere technische Angaben. Darüber hinaus sind auch Garantie und Wartungshefte in Printform bestellbar, deren Qualität denen der Originalfassung entsprechen sollen. Preislich liegen die Hefte auf Porsche-Niveau, so kostet etwa die Betriebsanleitung eines 356 rund 75 Euro. (SP-X)
Neuer Personalleiter bei Seat Deutschland
Ricard Urpí (52) hat die Leitung des Bereichs Personal und Organisation bei Seat Deutschland übernommen. Der gebürtige Spanier folgt auf Esther Fernandez Llambrich, die zurück in die Zentrale der Marke nach Martorell gewechselt ist. Urpí war seit 2012 in der Personalabteilung am spanischen Hauptsitz tätig. Zuvor war der studierte Jurist bei verschiedenen Unternehmen im Personalbereich tätig, unter anderem bei Alstom Wind, der Daher-Gruppe und Bosch. (ampnet/jri)
Jan Breckwoldt leitet Peugeot Motocycles
Jan Breckwoldt hat zum Mai die Geschäftsführung von Peugeot Motocycles Deutschland übernimmt. Der 50-Jährige tritt die direkte Nachfolge von Volker Klein an, der seine Karriere innerhalb der PSA-Gruppe fortsetzen wird. Vor seinem Wechsel zu Peugeot war Breckwoldt insgesamt fast acht Jahre bei Suzuki International Europe und Suzuki Deutschland tätig, zuletzt als General Manager Motorcycles und ATV. (ampnet/deg)
Uber: Bike-Sharing in Berlin
Uber baut sein Mobilitätsspektrum in Deutschland um das Bike-Sharing-Angebot von Jump aus. Neben Mietautos und Taxis können Kunden des US-Unternehmens in Berlin via Uber-App spontan auch E-Bikes anmieten. In der Hauptstadt stehen dafür ab sofort 1.000 rote Räder mit Jump-Aufschrift zur Verfügung, die sich auf dem 70 Quadratkilometer großen Geschäftsgebiet verteilen. Über die App kann sich der Nutzer Fahrräder in der Nähe anzeigen lassen und auf Wunsch eines reservieren. Die Räder stehen sieben Tage die Woche 24 Stunden zur Verfügung. Das Freischalten per QR-Code kostet einen Euro, pro Fahrminute werden zehn Cent fällig. Die Jump-Räder sind ein Free-Floating-Angebot, der Nutzer kann das Mietobjekt also einfach irgendwo innerhalb des Geschäftsgebiets abstellen. Wird eines der Jump-Pedelecs außerhalb geparkt, erhebt Jump eine Sondergebühr von 25 Euro. Die Abbuchungen erfolgen über eine hinterlegte Kreditkarte oder ein Paypal-Konto. (SP-X)
OVG bestätigt Verbot des Streckenradars
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat das vorläufige Verbot des bundesweit ersten Streckenradars bei Hannover bestätigt. Die Polizeidirektion Hannover habe in ihrer Beschwerde gegen das Verbot nicht begründet, weshalb ein Betrieb der Radaranlage trotz gerichtlich festgestellter Grundrechtsverletzung im öffentlichen Interesse sei, urteilte das OVG in Lüneburg in einem Eilentscheid am Freitag. Rechtsmittel dagegen sind nicht möglich (Az. 12 ME 68/19). Mitte März hatte das Verwaltungsgericht Hannover entschieden, dass es keine Rechtsgrundlage für den Betrieb der Radaranlage an der Bundesstraße 6 bei Laatzen gibt, die die Kennzeichen sämtlicher vorbeifahrender Autos erfasst. Das Erfassen greife in das verfassungsrechtlich garantierte informationelle Selbstbestimmungsrecht ein. Der Testbetrieb des Streckenradars hatte im Januar begonnen und wurde dann vom Gericht gestoppt. Die auch als Section Control bezeichnete Radaranlage erfasst die Geschwindigkeit nicht an einer Stelle. Stattdessen ermittelt sie das Durchschnittstempo auf einem längeren zumeist unfallträchtigen Abschnitt, wo Autofahrer vom Gas gehen sollen. (dpa)