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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

14.09.2017 10:01 Uhr
Innogy E-Mobilität Flotte
Innogy baut mit staatlicher Förderung sein Stromtankstellennetz aus.
© Foto: Innogy SE

Facebook kooperiert mit Mobilitäts-Projekt in München +++ Gericht weist Klage gegen VW-Aufsichtsratsbesetzung ab +++ Innogy baut Stromtankstellennetz aus +++ Neuer Geschäftsführer beim Bankenfachverband +++ Fuso bringt ersten E-Kleinlaster auf den Markt

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Facebook kooperiert mit Mobilitäts-Projekt in München

Facebook bringt sich mit seiner Erfahrung bei künstlicher Intelligenz vorsichtig als möglicher Partner für die Autobranche ins Gespräch. Das Online-Netzwerk kündigte zum Besuch von Top-Managerin Sheryl Sandberg auf der IAA in Frankfurt eine Partnerschaft mit dem "Digital Hub Mobility" in München an, das ein Testumfeld für neue Mobilitätskonzepte und Geschäftsmodelle aufbauen will. In dem Hub arbeiten Autobauer, Zulieferer, Forscher und Tech-Firmen zusammen. Facebook investiert massiv in die Entwicklung künstlicher Intelligenz. Am Donnerstag wurde auch bekanntgegeben, dass das Online-Netzwerk eine KI-Professur an der privaten Fachschule CODE University in Berlin sponsern werde. (dpa)

Gericht weist Klage gegen VW-Aufsichtsratsbesetzung ab

Das Landgericht Hannover hat die Klage eines Volkswagen-Aktionärs und einer Verbraucherzentrale für Kapitalanleger gegen den kompletten VW-Vorstand und Aufsichtsrat abgewiesen. Das teilte das Gericht am Donnerstag in Hannover mit. Der Kläger-Anwalt hatte vor der ersten Kammer für Handelssachen geltend gemacht, dass mehrere Beschlüsse der Volkswagen-Hauptversammlung im Jahr 2016 nicht mit Grundsätzen einer guten Unternehmensführung vereinbar gewesen seien. Vor allem vier der gewählten Kandidaten im Aufsichtsrat seien nicht unabhängig genug, um dem Vorstand auf die Finger zu schauen. Nach Ansicht des Gerichts liegt aber weder ein Verstoß gegen die Grundsätze vor noch ist nachvollziehbar, dass die Vertreter des Landes Niedersachsen und Katars in ihre Entscheidungen nicht unabhängig seien. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die Kläger nicht nachvollziehbar dargelegt hätten, dass Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrates schon vor dem September 2015 Kenntnis von der Abgasmanipulation bei VW gehabt hätten. Die Kläger haben nun einen Monat Zeit, um gegen das Urteil in die Berufung zu gehen. (dpa)

Innogy baut Stromtankstellennetz aus

Der Essener Energiekonzern Innogy baut mit staatlicher Förderung sein Stromtankstellennetz aus. Das Bundesverkehrsministerium habe gut drei Millionen Euro für 1245 neue Stromladesäulen genehmigt, teilte Innogy am Donnerstag in Essen mit. Sie sollen insgesamt knapp acht Millionen Euro kosten und vor allem in Essen, Mülheim und Dorsten sowie in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz errichtet werden. Das Unternehmen bezeichnet sich als Marktführer bei Ladesäulen und hat mit 150 Stadtwerken zusammen ein bundesweites Ladenetz aufgebaut. Weitere Fördergelder für Stromladesäulen sind bereits angekündigt: Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant ein neues Förderprogramm für bis zu 12.000 Normal- und 1.000 Schnellladepunkte, wie die "Passauer Neue Presse" vor kurzem berichtet hatte. (dpa)

Neuer Geschäftsführer beim Bankenfachverband

Am Mittwoch hat Jens Loa die Geschäftsführung des Bankenfachverbandes übernommen. Laut Mitteilung hatten ihn Vorstand und Beirat bereits Anfang des Jahres berufen. Der 46-Jährige war zuvor als Abteilungsleiter bei der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) tätig. Er arbeitete mehrere Jahre als Berater und Prüfer bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Financial Services Sektor. Seine Arbeit beim Bankenfachverband hat Loa bereits am 1. Juli aufgenommen. Er folgt als Geschäftsführer auf Peter Wacket, der seine Tätigkeit für den Verband im September beendet hat. (AH)

Fuso bringt ersten Elektro-Kleinlaster auf den Markt

Nach dreijährigem Testlauf bringt Daimlers Lastwagenmarke Fuso ihren Elektro-Lkw eCanter offiziell auf den Markt. Start war am Donnerstag in New York, noch in diesem Jahr soll das Fahrzeug an Kunden in den USA, Europa und Japan ausgeliefert werden, wie Daimler mitteilte. 500 Stück sollen es aus der ersten Generation sein, die Großserienproduktion beginnt 2019. Erster kommerzieller Kunde in den USA ist das Logistikunternehmen UPS, das drei eCanter in seine Flotte integrieren will. Darüber hinaus liefert Fuso den Kleinlaster an vier gemeinnützige Organisationen in New York. In Japan will die Supermarktkette 7-Eleven 25 Stück nutzen. Die Mitsubishi Fuso Truck and Bus Corporation ist ein Tochterunternehmen von Daimler. Der eCanter für Europa und die USA wird in Tramagal in Portugal zusammen mit dem Modell mit konventionellem Antrieb genaut. Für den japanischen Markt wird in Kawasaki produziert. Den Angaben zufolge hat der Leicht-Lkw eine Nutzlast von bis zu 3,5 Tonnen und eine maximale Reichweite von etwa 100 Kilometern. (dpa)

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