Streit um Bonuszahlung: Ex-Manager und VW wollen sich einigen
Im Rechtsstreit um die Nachzahlung eines Bonus von rund 1,4 Millionen Euro zwischen Ex-Manager Heinz-Jakob Neußer und Volkswagen könnte es zu einem Vergleich kommen. "Auf Anregung der beiden Parteien hat das Gericht einen Vorschlag gemacht, der jetzt beiden wieder zur Annahme vorliegt", sagte ein Sprecher des Gerichts am Mittwoch. Weil der Anstoß für diese Einigung von den Betroffenen selbst komme, sei mit einer Einigung zu rechnen. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet, Neußer und Volkswagen hätten sich außergerichtlich geeinigt. In dem Streit zwischen dem früheren Entwicklungsvorstand der Marke VW und dem Autobauer ging es konkret um die Zahlung des persönlichen Leistungsbonus. Neußer fordert die Nachzahlung von 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2015. Volkswagen hat sich bisher nicht dazu geäußert, warum das Geld nicht gezahlt wurde. Auch die mögliche Einigung wollte ein Sprecher am Mittwoch nicht kommentieren. In einem Gütetermin Ende März hatte es keine Fortschritte zwischen den beiden Parteien gegeben. (dpa)
SUV haben die ältesten Fahrer
SUV werden vor allem von älteren Fahrern geschätzt. Wer einen der Crossover oder Geländewagen fährt, ist im Schnitt 48,7 Jahre alt und damit sieben Jahre älter als Fahrer von Coupés oder Limousinen. Das hat das Online-Portal "Check24" auf Basis von Versicherungs-Suchanfragen seiner Nutzer ermittelt hat. Einer der Gründe für die Beliebtheit der SUV-Klasse dürfte die hohe Sitzposition sein. Außerdem wird wohl die höhere Kaufkraft älterer Kunden eine Rolle spielen, da SUV-Modelle in der Regel teurer sind. Das Pkw-Modell mit den ältesten Fahrern ist allerdings die Mercedes B-Klasse. 54,4 Jahre sind die Halter des Kompakt-Vans im Schnitt alt. Die jüngsten Fahrer hat der VW Scirocco (36,7 Jahre). Unter den Marken hat Jaguar die ältesten Kunden (48,4 Jahre), Seat die jüngsten (39,7 Jahre). (sp-x)
Kroschke bietet Drohnen-Plaketten
Der Zulassungsexperte Kroschke erweitert sein Sortiment. Ab sofort hat der Branchendienstleister auch Kennzeichen für Drohnen im Angebot. Ab 1. Oktober 2017 müssen Modelle mit über 250 Gramm Gewicht eine eigene Beschilderung mit den Kontaktdaten des Besitzers tragen, um im Schadensfall diesen schnell ermitteln zu können. Die Plaketten bei Kroschke stehen in verschiedenen Abmessungen und Farben zur Wahl. So gibt es "Drohnenkennzeichen" von 40 x 15 mm bis 70 x 40 mm in den Farben rot, schwarz oder blau an. Sie werden aus feuerfestem Aluminium gefertigt und haben rückseitig eine Klebefläche für eine einfache Befestigung. (AH)
Abnehmbare Sitzbezüge: Mehr Hygiene beim Carsharing
Ein abnehmbarer Sitzbezug soll Carsharing-Autos künftig hygienischer machen. Entwickelt hat den Wechselbezug der Automobilzulieferer Adient, der darüber hinaus mit neuen Individualisierungsmöglichkeiten für seine Technik wirkt. Der Stoff kann dank eines Reißverschluss-Systems abgenommen und anschließend bei 30 Grad gereinigt werden. Der Schaumstoff des Sitzes ist währenddessen dank eines zusätzlichen Spezialbezugs geschützt. Neben Wechselbezügen für Mietwagen und Carsharing-Fahrzeuge, die fleckenabweisend, antibakteriell und antistatisch sind, will Adient auch Produkte für den Privatkundenmarkt anbieten. Autobesitzer könnten ihre Sitzpolster dann an veränderte Geschmäcker anpassen. (sp-x)