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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

10.10.2016 07:44 Uhr
Daimler-Chef Dieter Zetsche ist Gastredner beim Bundesparteitag der Grünen.

Daimler-Chef Zetsche spricht auf Grünen-Parteitag +++ Kfz-Gewerbe diskutiert Auswirkungen der Digitalisierung +++ Abstandhalter für Lastwagen soll Pflicht werden +++ Boom bei Linienfernbussen hält an

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Daimler-Chef Zetsche spricht auf Grünen-Parteitag

Daimler-Chef Dieter Zetsche wird als Gastredner beim Bundesparteitag der Grünen in Münster auftreten. Zetsche habe zugesagt, am 13. November zur Verkehs- und Klimapolitik zu sprechen, teilte der Grünen-Vorstand am Freitag mit. Parteichef Cem Özdemir sagte: "Es freut mich, dass Dieter Zetsche unsere Einladung angenommen hat. Es wird bestimmt eine spannende Diskussion." Dem Parteitag liegt ein Antrag vor, in dem die Grünen fordern, von 2030 an keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr neu zuzulassen. "Wenn Deutschland das Klima-Abkommen von Paris ernst nimmt, müssen wir jetzt einsteigen in die Verkehrswende hin zu abgasfreien Autos", sagte Özdemir. Das sei auch eine Überlebensfrage für die deutsche Autobranche. "Der notwendige Umstieg auf Elektromobilität klappt nur gemeinsam mit der Wirtschaft. Dazu suchen wir den Dialog." (dpa)

Kfz-Gewerbe diskutiert Auswirkungen der Digitalisierung 

Mit den Auswirkungen digitaler Geschäftsmodelle auf kleine und mittelständische Unternehmen beschäftigt sich der 7. Berliner Automobildialog des Deutschen Kfz-Gewerbes. Unter dem Motto "Digitale Geschäftsmodelle – Umbrüche für Wachstum und Arbeitsplätze?"versammelt Christoph Konrad, Leiter des ZDK-Hauptstadtbüros, am 19. Oktober 2016 kompetente Gesprächspartner in der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke führt in das Thema ein. Anschließend diskutieren Helmut Dittke, IG Metall, Wilhelm Hülsdonk, Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident, Oswald Metzger, stellvertretender Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung e.V., und Kai Whittaker, MdB, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales. (AH)

Abstandhalter für Lastwagen soll Pflicht werden

Die Verkehrsminister der Länder wollen schlimmen Auffahrunfällen auf Autobahnen mit Fahrerassistenzsystemen entgegenwirken. Deshalb seien automatische Abstandhalter sinnvoll, sagte der baden-württembergische Ressortchef Winfried Hermann (Grüne) am Freitag zum Abschluss eines Treffens mit seinen Länder-Kollegen in Stuttgart. Ziel sei es, diese Automatik bei Neufahrzeugen verpflichtend zu machen. Die Fahrer von Lastwagen seien oft mit anderen Tätigkeiten als Fahren beschäftigt. Es sei auch schwierig, acht Stunden am Tag die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sprachen sich die Ressortchefs nach ihrem zweitägigen Treffen dafür aus, dass in Fahrzeugen vorhandene Notbremsassistenten auch verpflichtend eingeschaltet werden müssen. Oftmals seien sie ausgeschaltet. Der Bund solle daher die Nutzung deutschlandweit verpflichtend vorschreiben. (dpa)

Boom bei Linienfernbussen hält an

Im vergangenen Jahr sind wieder deutlich mehr Menschen mit Linienfernbussen gefahren: Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis), haben deutsche Unternehmen 23,2 Millionen Fahrgäste und damit 47 Prozent mehr als im Vorjahr befördert. Zum 1. Januar 2013 wurde der Fernbusmarkt liberalisiert, seitdem ist er auf Expansionskurs: 2013 waren 8,2 Millionen Fahrgäste mit Linienfernbussen unterwegs, 2014: 15,9 Millionen. Dabei sind die Passagierzahlen im grenzüberschreitenden Verkehr besonders stark gewachsen: 7,3 Millionen Reisende entsprechen einem Plus von 81 Prozent. Die Mehrheit der Fernbusreisenden (16 Millionen) fuhren im Inlandsverkehr, ein Plus von 35 Prozent gegenüber 2014. Die Beförderungsleistung der Fernbusse betrug 7,3 Milliarden Personenkilometer (2014: 5,3 Milliarden Personenkilometer). Im Durchschnitt legte jeder Reisende also rund 315 Kilometer je Fahrt zurück. Der durchschnittliche Auslastungsgrad der Fernbusse lag im Jahr 2015 bei 59 Prozent (2014: 51 Prozent, jeweils gemessen an der Relation der Beförderungsleistung zum Beförderungsangebot in Sitzplatzkilometern). Mit diesem starken Wachstum konnten die Fernbusse im Jahr 2015 ihren Marktanteil am gesamten Linienfernverkehr mit Bussen und Bahnen (154,7 Millionen Fahrgäste) von 5,9 Prozent (2013) und 10,9 Prozent (2014) auf 15 Prozent erhöhen. Im Eisenbahnfernverkehr wurden im Vergleich dazu 131,4 Millionen Personen befördert, das waren 1,9 Prozent mehr als im Jahr 2014. (sp-x)

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