Fiat-Bonusprogramm: Kilometergeld für E-Autofahrer
Fiat hat ein Bonuspunkteprogramm für Fahrer eines elektrisch angetriebenen Fiat 500 aufgelegt. Diese können nun pro gefahrenem Kilometer sogenannte Kiri-Coins sammeln, die sich auf einem speziellen Marktplatz in Waren und Dienstleistungen umtauschen lassen. Bei einer Fahrleistung von beispielsweise 10.000 km pro Jahr in der Stadt wird im Durchschnitt ein Gegenwert von rund 150 Euro gesammelt. Darüber hinaus werden Daten zum Fahrstil gesammelt; die europaweit besten Nutzer erhalten spezielle Angebote und Gutscheine von Partnerfirmen wie Amazon und Netflix. (SP-X)
Conti ruft Reifen zurück: Plötzlicher Luftverlust
Wegen möglicher Produktionsfehler ruft Continental in Europa 822 Reifen zurück. Bei den 2018 und 2019 produzierten Modellen der Marken Continental und General Tire kann es unter Umständen zu einem plötzlichen Luftverlust kommen. Berichte über Unfälle aufgrund des Fehlers sind laut Hersteller nicht bekannt. Betroffen sind in Deutschland folgende die Typen Continental PremiumContact 6 SSR* (Größe 315/35 R22 111Y XL, DOT-Serien-Nummern: A3RR D7VC 5118, Reifenform-Nummer: 416190) und General Tire GRABBER AT3 LT (Größe 235/85 R16 120/116 S, DOT-Serien-Nummern: A30R HMRA 0819, Reifenform-Nummer: 416165). Die Reifen werden beim Händler kostenlos ersetzt. Weitere Informationen finden sich auf der Continental-Website. (SP-X)
AEC mit neuer Führungsposition
AEC hat Filip Hamerlinck am 1. März 2021 zum Director for Manufacturing and Plant Operations ernannt. Der offizielle Importeur der Stellantis-Marken Dodge & RAM will mit der neu geschaffenen Führungsposition der stetig wachsenden Anzahl von Fahrzeugen, die in den Vehicle Processing Centers im Hafen von Antwerpen bearbeitet werden, Rechnung tragen. Hamerlinck verfügt über jahrelange Erfahrung in den Bereichen General-, Operational-, und Change-Management verschiedener Industriezweige. Zuletzt war er bei DS-Smith Packaging tätig. (AH)
US-Richter weist Wettbewerbsklage von Prevent gegen VW ab
In den rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Volkswagen und Prevent muss der ehemalige Zulieferer des Autobauers in den USA einen Dämpfer einstecken. Richter Bernard Friedman wies die Klage der bosnischen Firmengruppe gegen VW wegen angeblich wettbewerbswidrigen Verhaltens am Montag (Ortszeit) vor einem Gericht in Detroit (Michigan) ab, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Damit gab der Richter einem Antrag von VW statt. Das Gericht befand, der vorliegende Fall sei die Fortsetzung einer rechtlichen Auseinandersetzung in Deutschland zwischen europäischen Firmen, in der es um angeblich gesetzeswidriges Geschäftsgebaren einer deutschen Firma in Deutschland gehe – und daher solle er auch in Deutschland verhandelt werden. Ein VW-Sprecher sagte in einer ersten Reaktion, die Entscheidung reihe sich ein in Urteile zugunsten des Autobauers. Von Prevent in Deutschland war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. (dpa)
Traton fährt Investitionen in Elektro-Lkw hoch
Die VW-Nutzfahrzeugholding Traton will in den kommenden Jahren mehr Geld in die Entwicklung von Elektroantrieben stecken. Bis 2025 seien nun statt einer Milliarde Euro zusammengenommen 1,6 Milliarden für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich vorgesehen, wie Traton am Montag in München mitteilte. Die Ausgaben für konventionelle Antriebe werden eingedampft, 2025 soll weniger als ein Fünftel der Investitionen in der Produktentwicklung auf diese Antriebe entfallen. "Traton setzt klar auf den Elektro-Lkw", sagte Vorstandschef Matthias Gründler laut Mitteilung. (dpa)