ADAC: Diesel wieder über zwei Euro - Benzinpreis stagniert
Nach einer rund einmonatigen Talfahrt steigt der Dieselpreis wieder. Binnen Wochenfrist verteuerte sich der Kraftstoff um 1,6 Cent, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags waren demnach 2,012 Euro pro Liter Diesel fällig. Superbenzin der Sorte E10 verbilligte sich dagegen minimal um 0,2 Cent auf 1,878 Euro pro Liter. Der ADAC hält beide Preise für überhöht. Bei Benzin sieht der Verkehrsclub dabei allerdings eine schrittweise Normalisierung. Die Entwicklung bei Diesel gebe dagegen «Anlass zu großer Sorge». Obwohl auf den Kraftstoff rund 20 Cent weniger Steuern anfielen als auf E10, sei er derzeit gut 13 Cent teurer. Normalerweise ist Diesel wegen des Steuervorteils deutlich günstiger als Benzin, mit den Verwerfungen im Zuge des Ukraine-Krieges hat sich das allerdings umgedreht. (dpa)
Iryna Kauk übernimmt Porsche Central and Eastern Europe
Iryna Kauk, derzeit Finanzgeschäftsführerin der Porsche Lifestyle GmbH, wird mit Wirkung zum 1. Februar 2023 die Geschäftsführung des Regionalbüros Porsche Central and Eastern Europe übernehmen. Die Managerin folgt auf Michael Müller, der das Unternehmen nach mehr als 20 Jahren erfolgreicher Laufbahn verlässt. Vor ihrem Engagement bei Porsche Lifestyle war Kauk zwischen 2017 und 2019 Finanzdirektorin bei Porsche Russland und dem Porsche Zentrum Moskau. (aum)
Nio mit Rekordabsatz im dritten Quartal
Kurz vor dem Deutschland-Start hat Nio ein Rekordquartal eingefahren. Von Juli bis Ende September verkaufte der chinesische Elektroautohersteller 31.607 Neufahrzeuge – so viele wie noch nie in diesem Zeitraum. Gegenüber dem dritten Quartal 2021 bedeutet dies einen Anstieg von 29,3 Prozent. In den ersten neun Monaten des Jahres 2022 lieferte Nio 82.424 Fahrzeuge aus (plus 24,2 Prozent). An diesem Freitag (7. Oktober) feiert das Unternehmen in Berlin den Markteintritt in Deutschland, den Niederlanden, Schweden und Dänemark.
Vitesco: Großaufträge für Batteriemanagement-Systeme
Der Autozulieferer Vitesco hat mehrere Aufträge für Batteriemanagement-Systeme hereingeholt und stärkt damit sein Orderbuch mit über zwei Milliarden Euro. Kunden der jüngst eingegangenen Bestellungen seien führende Volumen- und Premiumhersteller sowie Start-ups, teilte der SDax-Konzern am Mittwoch in Regensburg mit. Batteriemanagementsysteme bestehen aus Steuergeräten, Sensoren und Software, die eine möglichst effiziente Ausbeute von Elektroauto-Akkus sicherstellen sollen. Teile für das Elektroauto machen bei dem Antriebsspezialisten bisher lediglich rund zehn Prozent des Umsatzes aus. Bereits 80 Prozent der Aufträge kommen aber schon aus dem Elektrifizierungsbereich. 2024 oder 2025 sollen die Teile fürs Elektroauto für rund ein Drittel des Erlöses stehen, bis 2030 soll die Quote auf über 70 Prozent steigen. (dpa)