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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

30.01.2023 16:31 Uhr
Mercedes Drive Pilot
Mercedes fährt bald auch in den USA hochautomatisiert.
© Foto: Mercedes-Benz

VW: Weltweit mehr als 15.000 Schnellladepunkte +++ Städtetag: Kommunen sollen Tempo 30 stadtweit einführen können +++ Mercedes Drive Pilot: Auch in den USA hochautomatisiert +++ L.I.T.: Fokus auf Automotive-Bereich +++ Lkw-Bauer Volvo macht weniger Gewinn

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VW: Weltweit mehr als 15.000 Schnellladepunkte

Der Volkswagen-Konzern zieht zum Aufbau seines weltweiten Schnellladenetzwerkes Zwischenbilanz: Bis Ende des Jahres 2022 sind gut ein Drittel der bis 2025 geplanten 45.000 Schnellladestationen ans Netz gegangen - insgesamt rund 15.000 High-Power-Charging-Punkte (HPC) mit einer Leistung von bis zu 350 kW. Im Jahr 2021 hatte der Konzern beim Power Day als erster internationaler Automobilhersteller verkündet, mit Partnern weltweit ein für alle Elektrofahrzeuge zugängliches Schnellladenetz aufzubauen. Ende 2023 sollen in Europa circa 10.000 und weltweit bis zu 25.000 HPC-Ladepunkte zur Verfügung stehen.(mid)

Städtetag: Kommunen sollen Tempo 30 stadtweit einführen können

Stadtweit Tempo 30 soll nach dem Willen des Deutschen Städtetages von den Kommunen eigenmächtig eingeführt werden können. "Städte, die dies wollen, sollten auch ein generelles Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde anordnen können und nur auf ausgewählten Hauptverkehrsstraßen Tempo 50 oder eine andere Geschwindigkeit zulassen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, der "Rheinischen Post" (Montag). Er forderte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) auf, das Verkehrsrecht entsprechend anzupassen. Städte sollten "selbst entscheiden können, wo es sicherer, klimaschonender und gesünder wird, wenn nicht Tempo 50 gilt. Es darf nicht immer Jahre und viele Gutachten brauchen, bis sich etwas ändert", sagte Dedy. "Wir brauchen mehr Handlungsfreiheit vor Ort, zum Beispiel für sichere Schulwege für unsere Kinder." Am Donnerstag will der Städtetag, ein Bündnis aus mehr als 3000 kreisfreien und kreisangehörigen Städten und Gemeinden, bei einer Konferenz seiner Forderung Nachdruck verleihen. (dpa)

Mercedes Drive Pilot: Auch in den USA hochautomatisiert

Mercedes-Pkw dürfen ab der zweiten Jahreshälfte auch in den USA hochautomatisiert fahren. Der Stuttgarter Hersteller hat nach eigenen Angaben dort nun als weltweit erster Hersteller die Zertifizierung für ein Level-3-System erhalten. In Deutschland ist die "Drive Pilot“ getaufte Technik bereits seit vergangenem Jahr in S-Klasse und EQS legal nutzbar. Auf ausgewählte Autobahnabschnitten und bis maximal 60 km/h können Fahrer das Steuer an den Computer übergeben und den Blick vom Verkehr während der Fahrt abwenden. (SP-X)

L.I.T.: Fokus auf Automotive-Bereich

Die L.I.T. AG bündelt ihre Logistik-Expertise im Automotive-Bereich unter dem Dach einer neuen Gesellschaft. Künftig konzentriert das Braker Unternehmen seine Leistungen als Kontraktlogistiker für Automobilzulieferer und -hersteller in der L.I.T. Automotive Solutions GmbH. Das Dienstleistungsportfolio ist speziell auf die Bereiche Sequenzierung und Montage ausgerichtet – Kommissionierung, Lagerung und Versandvorbereitungen zählen ebenfalls zum Leistungsspektrum. L.I.T. Automotive Solutions wird geleitet von Geschäftsführer Claas Durach und verfügt zurzeit über sechs nationale Standorte, die zumeist in unmittelbarer Produktionsnähe gelegen sind. Der jüngste Standort wurde im Januar in Bremen eröffnet, wo auf 4.500 Quadratmetern 9.000 Regalstellplätze für Sequenzierungs- und Aftermarket-Projekte zur Verfügung stehen. (AH)

Lkw-Bauer Volvo macht weniger Gewinn

Der Lastwagen- und Bushersteller Volvo hat im vergangenen Jahr trotz stark gestiegener Verkaufszahlen unter dem Strich nicht mehr verdient. Das Unternehmen lieferte 232.558 Lastwagen aus und damit rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz sprang sogar um 27 Prozent auf 473,5 Milliarden schwedische Kronen (42,5 Milliarden Euro) nach oben. Der bereinigte operative Gewinn legte um 23 Prozent auf 50,5 Milliarden Kronen zu. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von knapp 33 Milliarden Kronen, knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr. Ursachen waren gestiegene Kosten, negative Sondereffekte sowie höhere Steuern. (dpa)

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