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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

27.05.2024 04:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Auto China 2024
Die Dominanz westlicher und japanischer Autohersteller in China ist vorbei. Mittlerweile haben die heimischen Marken eine deutliche Mehrheit.
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Sächsischer Handwerkstag: Michael Schneider in den Vorstand gewählt +++ Automarkt China: Fast zwei Drittel kaufen einheimisch +++ Unwetterschäden am Auto: Doppelt so teuer wie 2022 +++ Lkw-Bauer Volvo planen Software-Kooperation

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Sächsischer Handwerkstag: Michael Schneider in den Vorstand gewählt

Der Bauunternehmer Uwe Nostitz aus Großpostwitz ist neuer Präsident des Sächsischen Handwerkstages. Zum neuen Vorstand gehören weiterhin Vizepräsident Jörg Dittrich, die Handwerkskammer-Präsidenten Frank Wagner und Matthias Forßbohm sowie Bäckermeister Stefan Richter und Dr. Michael Ermrich an. Ebenso wurde Michael Schneider, Präsident des Landesverbandes Kfz-Gewerbe Sachsen, in das Gremium gewählt. Als größte Landeshandwerksorganisation im Osten Deutschlands vertritt der Sächsische Handwerkstag aktuell mehr als 55.000 Betriebe, in denen etwa 290.000 Beschäftigte tätig sind. Das Kfz-Handwerk ist das Einzelhandwerk mit den meisten Betrieben in Sachsen. "Jedes andere Handwerk benutzt Kraftfahrzeuge um seine täglichen Aufgaben zu lösen. Daher sehen wir uns als Bindeglied auch zwischen den vielfältigen Gewerken", sagte Schneider. Der Werkstattinhaber aus dem vogtländischen Adorf ist seit 2019 Obermeister der Kfz-Innung Sachsen West sowie seit 2023 Präsident des Landesverbandes Kfz-Gewerbe Sachsen.

Automarkt China: Fast zwei Drittel kaufen einheimisch

Die chinesischen Autohersteller bauen ihre starke Position in der Heimat weiter aus. Im ersten Quartal kamen sie auf einen Marktanteil von 60 Prozent, was einer Steigerung um drei Prozentpunkte gegenüber Ende 2023 entspricht. Noch 2020 lag der Wert laut der Beratungsagentur Inovev bei 40 Prozent. Leidtragende der Entwicklung sind die westlichen Hersteller, die alle unter dem Umschwung der chinesischen Kundschaft hin zu nationalen Marken leiden. Größter Hersteller bleibt trotzdem noch Volkswagen mit rund 650.000 Einheiten im ersten Quartal. Knapp dahinter folgen mittlerweile BYD, Geely, Chery und Changan, bevor mit Toyota wieder ein ausländischer Hersteller folgt.

Unwetterschäden am Auto: Doppelt so teuer wie 2022

Rund zwei Milliarden Euro haben die deutschen Kraftfahrzeugversicherer 2023 für die Regulierung von Unwetterschäden ausgegeben. Das ist doppelt so viel wie im Vorjahr, wie aus Daten des Branchenverbands GDV hervorgeht. Im Schnitt zahlten die Versicherungen für Unwetter- und Überschwemmungsschäden pro Fahrzeug 4.100 Euro, was der höchste Wert nach 1984 (4.700 Euro) und 2021 (4.300 Euro) war. Grund für die hohen Kosten sind dem GDV zufolge immens gestiegenen Ersatzteilpreise und hohe Werkstattlöhne.

Lkw-Bauer Daimler Truck und Volvo planen Kooperation bei Software

Die Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck und Volvo planen ein Gemeinschaftsunternehmen, um eine gemeinsame Softwareplattform und ein Betriebssystem für schwere Lastwagen zu entwickeln. Ziel sei es, das neue Unternehmen zu einem führenden Entwickler von standardisierter Hard- und Software zu machen, wie die Hersteller jüngst mitteilten. Der Vorstandschef von Daimler Truck, Martin Daum, sagte, Ziel sei, für die weltweiten Kunden differenzierende digitale Fahrzeugfeatures deutlich schneller und effizienter zu entwickeln. Volvo-CEO Martin Lundstedt fügte hinzu, jetzt bündele man die Kräfte, um den Kunden schneller die Vorteile zu bieten, die eine softwaredefinierte Fahrzeugplattform für Lkw bringen werde. Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz im schwedischen Göteborg haben. Daimler Truck und Volvo betonten, dass sie weiterhin in allen anderen Geschäftsbereichen Wettbewerber bleiben. Beide Firmen arbeiten bereits bei der Brennstoffzelle im Gemeinschaftsunternehmen Cellcentric zusammen. Sie wollen ein Werk bei Stuttgart bauen und dort alternative Antriebe für schwere Lastwagen entwickeln.

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