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Neuzulassungen: Automarkt hängt weiter am Gas

02.09.2009 18:08 Uhr
Neuzulassungen: Automarkt hängt weiter am Gas
Prämien-Effekt: Die deutschen Autokäufer sind weiter im Kleinwagen-Fieber.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Kurz vor ihrem Auslaufen hat die Abwrackprämie den deutschen NW-Absatz nochmals kräftig angekurbelt. Nach Angaben des KBA stieg die Zahl der Neuzulassungen im August um 28 Prozent auf rund 275.000.

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Kurz vor ihrem Auslaufen hat die Abwrackprämie den deutschen Autoabsatz nochmals angeheizt – wenngleich das Wachstum saisonbedingt etwas gebremster ausfiel als zuletzt. Mit 275.219 Neuzulassungen liege der Gesamtmarkt im August um 28,4 Prozent über dem Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch in Flensburg mit. Damit wurden in den ersten acht Monaten des Jahres trotz der globalen Krise knapp 2,675 Millionen Pkw-Neuzulassungen registriert – ein Plus von 26,8 Prozent. Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kfz-Hersteller (VDIK), erklärte, die Umweltprämie habe deutlich zur Belebung der privaten Nachfrage beigetragen: "In den kommenden Wochen werden die Zuwächse im Pkw-Markt noch von den vorliegenden Auftragsbeständen positiv beeinflusst sein. Die Mehrzahl der Käufer, die die Umweltprämie beantragt haben, hätten sich ohne die Förderung nicht für einen Neuwagen entschieden." In diesem Jahr seien bisher über 1,7 Millionen Pkw an Privatkunden verkauft worden – gegenüber den ersten acht Monaten des vergangenen Jahres entspreche dies einer Verdoppelung dieses Volumens. Im August war der Privatanteil laut KBA mit 64,8 Prozent weiterhin relativ hoch. Auf dem Wunschzettel der Autokäufer standen erneut Kleinwagen ganz oben. Große Zuwächse gab es laut Flensburger Statistik bei den Minis (plus 80,6 Prozent), den Kleinwagen (plus 63,3 Prozent) und der Kompaktklasse (plus 45,7 Prozent). Dies schlug sich bei den deutschen Volumenmarken VW (plus 49,6 Prozent), Opel (plus 26,8 Prozent) und Ford (plus 13,1 Prozent) positiv nieder. Stark rückläufig waren dagegen die Zulassungszahlen bei Porsche (minus 34 Prozent) und Mercedes-Benz (minus 31,9 Prozent). Audi büßte 16,3 Prozent ein. Ausreißer im Premium-Bereich war BMW/Mini. Der Münchner Autobauer verkaufte im August 3,5 Prozent mehr Fahrzeuge als vor einem Jahr. Die ausländischen Hersteller schrieben fast durchgängig schwarze Zahlen mit zweistelligen Steigerungsraten. Sogar dreistellig wuchsen Lada (plus 147 Prozent), Suzuki (plus 112 Prozent), Kia (plus 107 Prozent) und Nissan (plus 102 Prozent). Nach Angaben des VDIK kamen seit Jahresbeginn etwa vier von zehn neu zugelassenen Pkw aus dem Ausland.

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