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Neuzulassungen: Schwächster Januar seit Wiedervereinigung

02.02.2010 17:20 Uhr
Neuzulassungen: Schwächster Januar seit Wiedervereinigung
Nach KBA-Angaben kamen im Januar rund 181.189 Autos neu auf deutsche Straßen.
© Foto: Archiv/AHO-Montage

Nach Angaben des KBA kamen 181.189 Autos neu auf deutsche Straßen. Das waren 4,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Branchenprimus VW baute seinen Vorsprung vor der Konkurrenz aus.

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Fehlstart für den deutschen Automarkt: Im Januar sind in Deutschland so wenige Pkw neu angemeldet worden wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Mit 181.189 Neuzulassungen sei das Vorjahresergebnis um 4,3 Prozent verfehlt worden, meldete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg. Die Behörde präzisierte damit leicht abweichende Angaben des Verbandes der Importeure VDIK vom Vormittag. Auch der Gebrauchtwagenmarkt kam nicht auf Touren: Im Januar wechselten 412.023 Autos ihren Besitzer – 14 Prozent weniger als vor einem Jahr. Nach Angaben des KBA sind seit Oktober 2009 – mit dem Ausklingen der Umweltprämie – die Neuzulassungen rückläufig; zum Dezember betrage das Minus 15,9 Prozent. Der Anteil der privaten Zulassungen ging im vergangenen Monat weiter auf 42,2 Prozent zurück. Rund 40 Prozent der neu angemeldeten Fahrzeuge hatten einen Dieselmotor unter der Haube. Nach Einschätzung des VDIK dokumentiert der Januar die prognostizierte Entwicklung und zeigt das "normale schwache Niveau" des Automarktes in Deutschland. Die Importeure konnten in dem schwachen Umfeld aber zulegen. "Der Marktanteil der Internationalen Kraftfahrzeughersteller liegt im Januar bei rund 38,5 Prozent und damit 1,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats", erklärte VDIK-Präsident Volker Lange in Bad Homburg. Den Angaben zufolge gingen die Neuzulassungen von Kleinstwagen (minus 7,6 Prozent) erstmals wieder zurück, nachdem die Abwrackprämie 2009 für einen Boom bei den Minis gesorgt hatte. Auch in der Mittel- und oberen Mittelklasse gab es deutlich weniger Anmeldungen als vor einem Jahr. Robust zeigten sich dagegen die Kleinwagen- und Kompaktklasse sowie die Minivans mit steigenden Verkäufen.

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