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Reithofer: BMW ab 2010 wieder im Aufwind

10.09.2008 11:59 Uhr
Reithofer Daumen hoch
Norbert Reithofer ist sich sicher: Ab 2010 geht es mit BMW wieder aufwärts.
© Foto: ddp / Joerg Koch

Nach den Worten des Konzernchefs wird der Münchner Autobauer spätestens in zwei Jahren wieder "sehr gut dastehen". Für 2015 kündigte er ein "ganz neu aussehendes" Fahrzeug mit zwei Antriebssystemen an.

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BMW wird seine gegenwärtige Gewinnschwäche nach Einschätzung von Konzernchef Norbert Reithofer spätestens im Jahr 2010 überwunden haben. "Der US-Markt dürfte noch eine Weile schwach sein. Aber vom Jahr 2010 an wird die BMW Group wieder sehr gut dastehen", sagte Reithofer der Wochenzeitung "Die Zeit". Beim angekündigten Abbau von 8.100 Stellen komme der Münchner Konzern gut voran. "5.000 sind Zeitarbeiter, also nicht bei uns selbst angestellt. 4.000 von diesen sind schon nicht mehr bei uns tätig, die meisten sind bei Betrieben anderswo in Bayern wieder untergekommen", so der Manager. Auch ökologisch sieht der Konzernchef BMW für die künftigen Herausforderungen gerüstet. Neben Testreihen mit Elektro-Minis (wir berichteten) arbeite das Unternehmen an einem kleinen "Megacity-Auto". Im nächsten Jahr werde der Hersteller zudem ein Hybridauto anbieten. Reithofer kündigte für 2015 auch ein "ganz neu aussehendes" Fahrzeug mit zwei Antriebssystemen an. Es werde einerseits mit einem effizienten Verbrennungsmotor und andererseits als reines Elektroauto lieferbar sein. Kritisch äußerte sich Reithofer zur Auto-Politik der Bundesregierung. Beim Klimaschutz habe man BMW vergangenes Jahr die französischen und italienischen Kleinwagenhersteller vorgehalten. "Und selbst Bundesminister sagten, fahrt mal den sauberen japanischen Hybrid. Verrückt." Er warnte davor, Steuerprivilegien für Dienstwagen in Deutschland gravierend zu beschneiden. "Dann bräuchten wir vielleicht nicht mehr so viele Fabriken in Deutschland." Neben den deutlich gestiegenen Öl- und Rohstoffpreisen und der Schwäche des Dollar kämpft BMW auch mit den Auswirkungen der internationalen Finanzkrise. Reagieren will das Unternehmen mit weiteren Einsparungen, einer Drosselung der Produktion und Preiserhöhungen. Die Münchner lagen mit einer Umsatzrendite von vier Prozent im ersten Halbjahr 2008 deutlich hinter den Konkurrenten Mercedes und Audi. (rp/dpa)

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