Schwarze Zahlen: Elring-Klinger trotzt Krise

Elring-Klinger hat im dritten Quartal seinen Gewinn gesteigert. Das Unternehmen bekräftigte zudem die Prognose für das Gesamtjahr. Unterm Strich stieg der Überschuss im Jahresvergleich von 8,6 auf 11,6 Millionen Euro, teilte der Hersteller von Zylinderkopf- und Spezialdichtungen am Montag mit. Im Gesamtjahr peilt der Zulieferer einen Umsatz von 540 bis 580 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen acht und zehn Prozent an. 2008 hatte Elring-Klinger Erlöse von 658 Millionen Euro sowie einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 71,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Positiv wirkte sich im dritten Quartal etwa das leichte Anziehen der Autoproduktion aus. Zudem hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr Rückstellungen in Höhe von sieben Millionen Euro auf Rohstoffpreise gebildet, die seit dem zweiten Quartal aufgelöst wurden. Die Erlöse lagen im dritten Vierteljahr um knapp 13 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum bei 151,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum zweiten Quartal verbesserte sich der Umsatz aber um mehr als 13 Millionen Euro. Auch greife das Sparprogramm mit Verbesserungen beim Einkauf, dem Auslaufen befristeter Verträge und Kurzarbeit zunehmend. Im vierten Quartal des laufenden Jahres wolle Elring-Klinger besser abschneiden als im von starken Produktionsdrosselungen geprägten Vorjahresquartal, sagte ein Unternehmenssprecher. Das Unternehmen sieht sich auf gutem Wege, das Sparziel von zehn Millionen Euro in diesem Jahr mindestens zu erreichen. (dpa)