-- Anzeige --

Studie: Elektroantriebe sind kein Jobkiller

03.07.2012 08:18 Uhr
Studie: Elektroantriebe sind kein Jobkiller
E-Mobilität: stabile Beschäftigung in der Autobranche auch für die Zukunft.
© Foto: Citroen

Nach Ansicht von Wirtschaftsforschern gibt es bis 2030 unabhängig davon, welche Technologien sich durchsetzen, eine stabile oder sogar zeitweise steigende Beschäftigung in der Autobranche.

-- Anzeige --

Die künftige Elektromobilität ist einer Studie zufolge kein Jobkiller für die Autobauer und ihre Zulieferer. Bis 2030 gibt es unabhängig davon, welche Technologien sich durchsetzen, stabile oder sogar zeitweise steigende Beschäftigung in der Branche. Das liegt auch daran, dass der herkömmliche Verbrennungsmotor nach Ansicht von Forschern weiterhin einen bedeutenden Anteil haben wird. Dies ist das Ergebnis einer am Montag veröffentlichten wissenschaftlichen Studie, die sich mit den Auswirkungen der Elektrifizierung des Antriebsstrangs auf die Beschäftigung befasst. Die Studie wurde vom Daimler-Gesamtbetriebsrat initiiert.

Hintergrund der "ELAB" genannten Untersuchung: Da viele herkömmliche Antriebskomponenten bei batteriegetriebenen E-Motoren oder Brennstoffzellenantrieben wegfallen, und sich auch Entwicklung und Produktion verändern, wollten die Daimler-Betriebsräte und das Daimler-Personalmanagement wissen, wie sich das auf die Jobsituation auswirkt.

Erich Klemm, Gesamtbetriebsratschef von Daimler, sagte: "Die positiven Beschäftigungsprognosen der ELAB-Studie sind erfreulich." Man wolle sich auf betrieblicher Ebene dafür einsetzen, dass die Elektromobilität für die Daimler-Mitarbeiter eine Chance und kein Risiko darstelle. Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth sagte, dass die Veränderungen der Antriebstechnologie über einen langen Zeitraum mehrgleisig laufen würden; dies bedeute positive Beschäftigungspotenziale auch für die Zukunft.

Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, das IMU Institut und das Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt hatten der Studie vier Marktszenarien mit einem jeweils unterschiedlichen Mix der verschiedenen Antriebskonzepte zugrunde gelegt. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Auto News für die Automobilbranche: AUTOHAUS ist eine unabhängige Abo-Fachzeitschrift für die Automobilbranche und ein tagesaktuelles B2B-Online-Portal. AUTOHAUS bietet Auto News, Wirtschaftsnachrichten, Kommentare, Bilder und Videos zu Automodellen, Automarken und Autoherstellern, Automobilhandel und Werkstätten sowie Branchendienstleistern für die gesamte Automobilbranche. Neben den Auto News gibt es auch Interviews, Hintergrundberichte, Marktdaten und Zulassungszahlen, Analysen, Management-Informationen sowie Beiträge aus den Themenbereichen Steuern, Finanzen und Recht. AUTOHAUS bietet Auto News für die Automobilbranche.