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Studie: Zulieferer gehen unterschiedliche Wege

09.12.2022 11:04 Uhr | Lesezeit: 4 min
Kabel- und Bordnetzspezialist Leoni
Zulieferer in unterschiedlichen Märkten gehen verschiedene Wege, wie eine Studie zeigt.
© Foto: Leoni

Welche Weichenstellungen sind nötig, um zukunftssicher aufgestellt zu sein? Und welche Entwicklungen und Trends zeigt die globale Automobilzulieferindustrie seit 2010 auf? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert eine aktuelle Studie des VDA.

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Deutsche Automobilzulieferer sind mit mehr als 3.700 Produktionsstandorten im Ausland vertreten. Globalisierung und Automatisierung erfordern Kooperationen, gleichzeitig zeigen sich globale Lieferketten als störanfällig. Welche Wege die Unternehmen verfolgen, um erfolgreich zu sein und zu bleiben, zeigen die Ergebnisse der Studie "Die deutsche Automobilzulieferindustrie im internationalen Wettbewerb" vom Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) in Kooperation mit Dun & Bradstreet.

Drei Faktoren waren laut Dun & Bradstreet von besonderem Interesse – die wirtschaftliche Entwicklung (Wachstum, Produktivität und Rentabilität), die Standortentwicklung sowie strategische Ausrichtungen (Globalisierung vs. Regionalisierung, Wachstum und Diversifizierung). Die Ergebnisse zeigen ein uneinheitliches Bild, Konzerne und Unternehmen sind mit unterschiedlichen Ansätzen erfolgreich.

Wachstum durch Globalisierung

So werde der deutsche Zuliefermarkt wird weiterhin von deutschen Unternehmen dominiert, wobei der Anteil zurückgeht. Der europäische Markt zeige sich durchaus stabil, es findet aber ein spürbarer Wettbewerb um Marktanteile zwischen europäischen und asiatisch-pazifischen Unternehmen statt, die ihre Anteile deutlich ausbauen konnten. Nordamerikanische Zulieferer zeigen international Zurückhaltung, vor allem die Großkonzerne lassen einen Global Footprint vermissen.

Vor allem deutsche Unternehmen, insbesondere Großkonzerne, streben nach Globalisierung. Nordamerikanische Unternehmen dagegen fokussieren sich auf den heimischen Markt. Asiatische Marktteilnehmer sind einer Expansion auf einem weiteren Kontinent nicht abgeneigt.

"Die detaillierte Analyse der globalen Automobilzulieferindustrie eröffnet für Unternehmen hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung großartige Möglichkeiten und Erkenntnisse. Ein derart tiefer Einblick lässt Trends erkennen, die nur eine komplexe Datenanalyse aufzeigen kann," erklärte Dirk Radetzki, Chief Regional Officer DACH + CEE bei Dun & Bradstreet.

Für die Studie "Die deutsche Automobilzulieferindustrie im internationalen Wettbewerb" von Dun & Bradstreet und dem VDA wurden 2.579 Unternehmensgruppen und Unternehmen weltweit sowie deren Tochterunternehmen und Standorte analysiert. Sie zeigt Trends und Entwicklungen der globalen Automobilzuliefererindustrie seit 2010. Die gesamte Studie ist hier erhältlich.  

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