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Verhandlungen: Peugeot und BMW wollen Kooperation ausbauen

06.03.2009 09:31 Uhr
psa_streiff
PSA-Chef Streiff: "Die Abwrackprämie ist ein gefährliches Werkzeug."
© Foto: PSA

PSA-Chef Christian Streiff kann sich vorstellen, künftig noch mehr Motoren an den bayerischen Autobauer zu liefern. Das Instrument staatlicher Abwrackprämien beurteilt der Manager skeptisch.

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PSA Peugeot Citroën und BMW verhandeln über einen Ausbau ihrer bestehenden Kooperation. PSA Peugeot Citroën könnte noch mehr Motoren an den bayerischen Autoproduzenten liefern, sagte PSA-Chef Christian Streiff der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). PSA, Europas zweitgrößter Autobauer, rede aber auch mit anderen Unternehmen über eine mögliche Zusammenarbeit bei technischen Themen. "Wir sprechen mit BMW und Ford und mit allen unseren Kooperationspartnern." Peugeot arbeitet mit BMW bereits im Motorenbau zusammen. Gemeinsam entwickelte Aggregate kommen zum Beispiel im Mini zum Einsatz. Die Hilfen des französischen Staates für die Automobilindustrie verteidigte Streiff. "Das Darlehen von neun Milliarden Euro zu einem Zinssatz von sechs Prozent ist nur das, was uns normalerweise eine Bank hätte geben sollen." Positive Folge der Kredite sei, dass die Banken wieder auf PSA zukämen. "Wir diskutieren jetzt wieder über Darlehen zu einigermaßen normalen Konditionen." Einen Einstieg des Staates schloss er aber aus. "Der Staat hat bei uns nur vorübergehend die Banken ersetzt." Das Instrument staatlicher Abwrackprämien beurteilte der PSA-Chef skeptisch. "Die Abwrackprämie ist ein gefährliches Werkzeug. Die Zeit nach ihrem Auslaufen wird nicht einfach. Dann droht ein Gegeneffekt." Sobald sich der Markt wieder belebe, müssten die Prämien wieder verringert beziehungsweise abgeschafft werden. (dpa)

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