Mit dem VF 6 plant Vinfast den Markteintritt in Europa. Das kompakte Elektro-SUV ist auf das volumenstarke B-Segment ausgerichtet, das bislang bei batterieelektrischen Fahrzeugen unterrepräsentiert ist. Während dieses Segment 2023 fast 40 Prozent der Neuwagenverkäufe in Europa ausmachte, lag der Anteil der Elektrofahrzeuge in dieser Klasse nur bei 17 Prozent.
Vinfast will diese Lücke gezielt schließen. Der Hersteller verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, Elektromobilität breiter zugänglich zu machen. Auf dem Heimatmarkt Vietnam hat sich der VF 6 bereits durchgesetzt: Mit über 7.300 verkauften Einheiten in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 belegt er dort Platz eins im Segment.
Fokus auf Alltagstauglichkeit
In Europa positioniert sich der VF 6 als stadtgeeignetes Modell mit kompakten Abmessungen und modernen Ausstattungsmerkmalen. Das Design ist klar auf eine jüngere, urbane Zielgruppe zugeschnitten. Ausstattungsmerkmale wie ein 12,9-Zoll-Infotainment-Bildschirm, eine 360-Grad-Kamera, Sitzkühlung und App-gesteuerte Fahrzeugfunktionen sollen den Komfort im Alltag erhöhen.
Auch technisch will der VF 6 im Wettbewerbsumfeld punkten. Die Plus-Variante bietet 201 PS und 310 Nm Drehmoment. Die Mehrlenker-Hinterachse, in dieser Fahrzeugklasse selten, soll für höhere Fahrstabilität sorgen. Das sofort abrufbare Drehmoment ist typisch für E-Fahrzeuge und sorgt für eine dynamische Beschleunigung.
Strategischer Vorstoß in Europa
Vinfast sieht den Marktstart des VF 6 in Europa als strategische Entscheidung. Mit einem betont praktischen und preislich zugänglichen Elektrofahrzeug will das Unternehmen eine größere Zielgruppe ansprechen und zugleich die bestehende Lücke im Angebot urbaner Stromer schließen.
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