Der schwedische Volvo-Konzern hat zum Jahresauftakt erneut hohe Verluste eingefahren. Wie der zweitgrößte Lkw-Hersteller der Welt am Montag in Göteborg mitteilte, betrug das Vorsteuer-Minus im ersten Quartal 67,1 Mio. Euro. Es fiel damit zwar nur halb so hoch aus wie der Verlust im Vergleichszeitraum des Vorjahres, blieb aber auch unter den Erwartungen von Analysten. Vorstandschef Leif Johansson nannte das Resultat eindeutig nicht zufriedenstellend. Der Umsatz sank von 4,75 auf 4,34 Mrd. Euro. Volvo ist durch die Übernahme der Lkw- und Bussparte von Renault mit deren US-Tochter Mack zweitgrößter Anbieter von Lastwagen nach DaimlerChrysler. Mit 33.322 verkauften Einheiten sank der Absatz gegenüber dem ersten Quartal 2001 um 21 Prozent. In Europa als wichtigstem Markt betrug das Minus 24 Prozent und in den USA 27 Prozent. Johansson erklärte, die hohen Absatzverluste seien auch durch die Vorbereitung neuer Modellreihen zu erklären, für die Volvo über einen erheblichen Bestand an Vorbestellungen verfüge.
Volvo deutlich im Minus
Lkw-Hersteller mit Verlusten von 67,1 Millionen Euro