Volkswagen hat im vergangenen Jahr im asiatisch-pazifischen Raum 461.000 Fahrzeuge abgesetzt. Wie das Unternehmen bekannt gab, konnte für 2001 ein Zuwachs von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. VW-Vorstandsmitglied Robert Büchelhofer sagte, dass VW an seiner Absatzprognose von 650.000 Wagen im Gesamtmarkt und 450.000 Einheiten in China bis zum Jahre 2005 unverändert festhalte. In China, dem wichtigsten Markt der Region, konnte VW nach eigenen Angaben im vorigen Jahr 359.000 Wagen verkaufen und somit einen Zuwachs von 6,9 Prozent verbuchen. Nach Chinas Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) erwartet der Konzern sowohl bessere Absatzchancen als auch eine stärkere Konkurrenz. Büchelhofer betonte, dass VW sich sehr anstrengen werde, um den Marktanteil im Reich der Mitte von mehr als 50 Prozent zu halten. Dazu solle etwa ein verbessertes Vertriebsnetz und die Einführung weiterer Modell wie des neuen Polo in diesem Jahr dienen. Im zweitwichtigsten Markt Japan habe der Konzern den Absatz um sechs Prozent auf fast 70.000 Fahrzeuge ausbauen können. In Südostasien und auf den Märkten im Pazifik seien 33.700 Einheiten verkauft worden, was einer Steigerung von 12 Prozent gegenüber 2000 entspricht. In der gesamten Region haben die Wolfsburger nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 5,5 Prozent.
VW im asiatisch-pazifischen Raum mit Absatzplus
Wolfsburger wollen in China den Marktanteil von mehr als 50 Prozent halten