Volkswagen will trotz des massiven Sparzwangs beim Markenimage in die Offensive gehen. "Wir müssen uns als Volumenhersteller besser verkaufen und unserem Namen noch stärker gerecht werden", sagte der neue Vertriebsvorstand der Marke VW, Georg Flandorfer, am Freitag in Paris der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Auch wenn die Kosten gesenkt werden müssten, werde aus Volkswagen nicht eine "VW Spar AG". Die Ausgaben für Markenwerbung würden nicht reduziert. Große Hoffnungen setze er auf das Modell Fox, der unter 10.000 Euro kosten soll. Der in Brasilien produzierte und in Südamerika erfolgreiche, zweitürige Kleinwagen soll 2005 in Deutschland auf den Markt kommen. Der Fox sei neben dem Polo eine Zusatzchance, um breite Käuferschichten anzusprechen. VW will nach Brancheninformationen jährlich 100.000 Fahrzeuge des Kleinwagens verkaufen. Flandorfer sagte, beim Fox gebe es Potenzial für weitere Modelle. "Ich kann mir eine Variantenfamilie gut vorstellen." Den deutschen Automobilmarkt sieht Flandorfer im kommenden Jahr leicht im Plus. Der Branchenabsatz könnte etwa 3,3 Mio. Neufahrzeuge nach den erwarteten 3,24 Mio. in diesem Jahr erreichen. (dpa)
VW: Sparen ist nicht das alleinige Thema
Konzern will beim Markenimage in die Offensive gehen / Flandorfer: Fox-Modellfamilie denkbar