Die Expansion des Handelsgruppe Würth leidet unter der schwachen Konjunktur und zurückhaltenden Investitionen in der Baubranche. Statt des angepeilten zweistelligen Zuwachses stiegen die Konzernumsätze 2001 nur um drei Prozent auf 5,3 Mrd. Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis des Spezialisten für Befestigungs- und Montagetechnik ging gemäß den vorläufigen Zahlen um knapp 15 Prozent auf 260 Mio. Euro zurück. Im vierten Quartal verzeichnete die Gruppe sogar rückläufige Umsätze. Im Gesamtjahr konnte in Deutschland insgesamt zwar noch ein kleines Plus erzielt werden, die unter der Marke Würth auftretenden Kerngesellschaften lagen im Inland jedoch leicht unter dem Vorjahresumsatz. Die Würth-Vertriebsmannschaft solle in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. "Trotz dieser notwendigen Investitionen kommt aber für 2002 Gewinnwachstum eindeutig vor Umsatzwachstum", sagte Walter Jaeger, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. Größere Akquisitionen seien auf Grund der unsicheren Wirtschaftslage nicht geplant.
Würth-Bilanz wird Erwartungen nicht gerecht
Konzernumsatz klettert nur um drei Prozent / Betriebsergebnis gibt um 15 Prozent nach