Nio wagt den nächsten Wachstumsschritt in Europa. Der chinesische Elektroautobauer hat angekündigt, bis 2026 in vier weitere Länder zu expandieren: Portugal, Griechenland, Zypern und Bulgarien. Die neuen Märkte ergänzen die kürzlich kommunizierten Pläne zur Erschließung von acht weiteren Ländern, darunter Belgien, Österreich und die Tschechische Republik (wir berichteten).
In Portugal arbeitet Nio ab diesem Jahr mit der JAP-Gruppe zusammen – einem traditionsreichen Mobilitätsanbieter mit über 120 Jahren Erfahrung. Für Griechenland, Zypern und Bulgarien wird ab 2026 die griechische Motodynamics Group als Vertriebspartner fungieren.
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"Europa ist ein wichtiger Pfeiler unserer globalen Strategie", sagte Thijs Meijling, Leiter des Europageschäfts von Nio, laut einer Mitteilung. Man wolle mit Hilfe lokaler Expertise nachhaltig skalieren und die Expansion beschleunigen.
Dänemark: Nic. Christiansen Group wird Vertriebspartner
Auch in Dänemark ändert sich der Kurs: Dort verabschiedet sich Nio vom reinen Direktvertrieb und arbeitet künftig mit der skandinavischen Nic. Christiansen Group zusammen. Die Auslieferungen sollen 2025 beginnen. "In den vergangenen zwei Jahren haben wir wertvolle Erkenntnisse über die Vielfalt der europäischen Märkte gewonnen", erklärte Meijling. Das Direktvertriebsmodell bleibe zwar zentraler Bestandteil – werde jedoch durch die Zusammenarbeit mit Händlern strategisch ergänzt.
Zum Marktstart bringt Nio mehrere Modelle seiner Hauptmarke sowie der neuen Marke Firefly nach Südeuropa. Neben dem Premium-SUV EL8 und dem Kombi ET5 Touring sollen auch kompakte Stadtmodelle für ein urbanes Publikum folgen. Alle Fahrzeuge basieren auf firmeneigenen Software- und Hardwareplattformen und bieten KI-gestützte Assistenzsysteme und umfassende Konnektivität.
Mit dem Ausbau des Vertriebsnetzes, regional zugeschnittenem Service und einer Multi-Channel-Strategie will Nio seine Position in Europa ausbauen – und auf lange Sicht ein eigenes, nachhaltiges Mobilitätsökosystem schaffen.
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