Der Autobauer Opel peilt einen Neustart in Israel an. Von Frühjahr 2011 an werde die israelische Shlomo-Gruppe Fahrzeuge der Marke importieren und vertreiben, teilte der Hersteller am Montag in Rüsselsheim mit. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden. "In unserer Exportoffensive nimmt Israel einen wichtigen Platz ein", betonte das Unternehmen, das vor allem auf den Erfolg der Modelle Insignia und Astra hofft.
In den vergangenen beiden Jahren habe Opel über seinen bisherigen Vertriebspartner nur geringe Stückzahlen in Israel verkauft. Der Neustart in Israel sei ein bedeutender Schritt, um die Präsenz von Opel auf Wachstumsmärkten zu stärken.
Opel-Chef Nick Reilly hatte kürzlich angekündigt, dass Opel möglichst schnell vom Absatzboom in Märkten wie China profitieren wolle. Der Vertrieb im Land der Mitte werde noch in diesem Jahr beginnen. Darüber hinaus bereite Opel derzeit den Eintritt in weitere Exportmärkte vor, darunter Länder im Nahen Osten, im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Südamerika. (dpa)