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GW-Markt im September: Stabiles Preisniveau trotz längerer Standzeiten

11.10.2017 13:45 Uhr
Gebrauchtwagen
© Foto: ZDK

Zwar stehen Gebrauchtwagen im Schnitt 95 Tage lang auf dem Hof eines Händlers – ein sattes Plus von acht Tagen im Vergleich zum Vorjahr. Die Preise bleiben davon jedoch unberührt.

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Zwar stehen Gebrauchtwagen im Schnitt 95 Tage lang auf dem Hof eines Händlers – ein sattes Plus von acht Tagen im Vergleich zum Vorjahr. Die Preise bleiben davon jedoch unberührt: Laut dem aktuellen Automarkt-Report vom Mobile.de lagen sie im September bei 22.528 Euro, das war ein minimaler Anstieg von 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Torsten Wesche, Leiter Händlervertrieb bei Mobile.de, verwies am Mittwoch auf eine unterschiedliche Entwicklung in den Segmenten: Während sich der Gebrauchtwagenbestand im Kleinwagenbereich auf der Internetböse reduzierte, kamen saisonbedingt in allen anderen Klassen Fahrzeuge hinzu. Das größte Angebotswachstum gegenüber August verzeichneten Sportwagen und SUVs mit jeweils 3,5 Prozent. Wesche: "Der Handel stockt seinen Bestand für die heiße Endjahresphase auf."

Vans hochpreisig wie nie

Einen großen Preissprung machten im September die Großraumlimousinen. Im Schnitt kostete ein Familienwagen im September 19.706 Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 18.954 Euro. Das war ein neuer Rekord auf der Plattform. "Mit Modellen wie dem Mercedes-Benz V haben sich Vans von einem rein nutzenorientierten Wagen hin zu Fahrzeugen entwickelt, die den Lifestyle- und Freizeitanspruch der Verbraucher abdecken – meistens mit aufpreispflichtigen Sonderausstattungen", erklärte Torsten Wesche. Durchschnittlich hätten sich Vans nach knapp 98 Tagen verkauft, das liege leicht über dem Marktmittel.

Stark umkämpft bleibt der SUV-Markt auf Herstellerseite. Dem Report zufolge gab es im September 663.826 gelisteten Inserate in dieser Klasse. Das entsprach ein Angebotsplus von 35,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Nachfrage kommt bei dem kontinuierlichen Wachstum allerdings nicht mit: Die Standtage stiegen seit Beginn des Jahres auf 101. "Es bleibt abzuwarten, wie die Verbraucher mit dem vielfältigen Angebot umgehen. Hersteller und Verbraucher setzen jetzt bereits vermehrt auf alltagstaugliche Mini- und Kompakt-SUVs", so Wesche. (red)

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