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Händler-Umfrage: Gebrauchtwagen bieten größtes Potenzial

15.01.2015 15:22 Uhr
Gebrauchtwagen Audi
Umfrage: Im Handel gewinnen ältere Gebrauchtwagen als Umsatzquelle an Bedeutung. Doch auch Jungwagen geraten nicht aus der Mode.
© Foto: Johanna Auguste Koch/Springer Fachmedien München GmbH

Zuletzt konzentrierten sich die Händler größtenteils auf das Geschäft mit Jungwagen. Jetzt rücken aber auch ältere Fahrzeuge wieder in den Fokus, wie eine Umfrage zeigt.

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Gebrauchtwagen werden 2015 auf den Einkaufslisten der Autokäufer weiter vorrücken. Das gilt nach Einschätzung des Kfz-Handels für Jungwagen und in zunehmenden Maße auch für ältere Fahrzeuge, Wie aus einer aktuellen Telefonumfrage des Leasinganbieters Leasetrend unter 208 Händlern hervorgeht, prognostizieren die Marktteilnehmer bei älteren Gebrauchten in diesem Jahr ein durchschnittliches Absatzplus von 1,4 Prozent. Das zu erwartende Wachstum bei Jungwagen wird auf 1,2 Prozent beziffert.

Der Untersuchung zufolge gehen rund 40 Prozent der Händler davon aus, dass sie im laufenden Jahr mehr ältere Autos aus Vorbesitz verkaufen werden. Ein knappes Drittel rechnet in diesem Segment mit einem Plus von bis zu fünf Prozent. Die Mehrheit, rund die Hälfte, sagt ein gleichbleibendes Volumen vorher. "Der Handel mit älteren Gebrauchten ist mittlerweile ein lukratives Geschäft. Bedingt durch die günstigen Einkaufspreise lassen sich hier – im Vergleich zu Neu- und Jungwagen – bessere Margen erzielen", erklärte Leasetrend-Geschäftsführer Gerhard Fischer.

Doch auch junge Wagen aus Vorbesitz kommen nicht aus der Mode. Fast die Hälfte der befragten Händler halten bei den neuwertigen Tageszulassungen und Vorführwagen bis Ende des Jahres Absatzsteigerungen in einer Höhe von bis zu zehn Prozent für möglich. Etwa ein Drittel (35 Prozent) rechnet hier mit Stückzahlen auf Vorjahresniveau.

In Grenzen hält sich der Optimismus der Branche dagegen im Neukundengeschäft. Mehr als jeder dritte Händler (35 Prozent) geht von einem Absatzrückgang von bis zu fünf Prozent aus, zehn Prozent der Befragten taxieren die Einbußen sogar auf fünf bis zehn Prozent. Nur ein Fünftel rechnet damit, bis Ende 2015 wieder mehr Neuwagen losschlagen zu können.

Privatkundengeschäft weiter unter Druck

Entsprechend gedämpft ist die Prognose für den NW-Markt (minus 0,7 Prozent). Dabei glauben die Händler nicht, dass das Privatkundengeschäft 2015 aus seinem Tief kommt. Im Schnitt wird ein ähnliches Niveau wie im abgelaufenen Jahr erwartet (minus 0,1 Prozent). Anders sieht es im Flottensektor aus, wo die geschätzte Absatzsteigerung bei plus 0,6 Prozent liegt. (rp)

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