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(K)einen 6er in die Flotte?

10.07.2003 12:18 Uhr

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Zum Jahresende wird der bayerische Automobilhersteller die Lücke zwischen 5er und 7er schließen: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft soll dann der neue 6er deutschlandweit bei den Händlern stehen und die "Tradition der legendären ersten 6er-Reihe (1976 bis 1989) fortsetzen", so das Unternehmen in einer heute veröffentlichten Mitteilung. Dynamik, Präzision, Harmonie, designtechnische Spannungslinien – die BMW-Sprache zum neuen Coupé orientiert sich so "wie der noch nicht definierte Preis" am neuen BMW 7er. Soll heißen: "Würde man die Autopreise in 10.000-Schubladen unterteilen, dann liegt der 6er in der 70.000er-Lade", so BMW-Pressesprecher Friedbert Holz auf Anfrage. Nach oben ist noch Luft, Genaueres gibt`s zur IAA. Tief, lang, breit Gestreckte und klassische Proportionen sollen der neuen Nummer aus München eine "selbstbewusste Ausstrahlung" verleihen, auch wenn sich der "Lückenfüller" 645 Ci motortechnisch an dem aus dem 745i bekannten 4,4-Liter-V8-Aggregat entlang hangelt: Mit einer Leistung von 245 kW/333 PS und einem Drehmoment von 450 Newtonmetern bei 3.600 U/min pendelt sich die Tachonadel nach ca. 5,6 Sekunden auf 100 ein. Die Konkurrenz zu Nr. 7 und Nr. 5? "Nicht vorhanden", so Holz. Mit dem 6er wolle man den Kunden gerecht werden, die schon seit geraumer Zeit das neue Coupé einforderten: Den klassischen Coupé-Käufer eben, als Flottenauto sei der 6er daher eher ungeeignet: "Diese Zielgruppe orientiert sich eher an der Limousine." Wie viele der 1,6-Tonnen-Gefährte im neuen Jahr mit abgeregelten 250 km/h über Deutschlands Straßen rauschen, lässt der Hersteller offen: Es sei BMW-Philosophie, so Friedbert Holz, Absatzerwartungen nicht öffentlich preiszugeben. (tc)

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