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Raser und Raserinnen

18.04.2008 13:16 Uhr
Raser_schnell
Häufigster Verstoß bei den Sündern sei schnelles Fahren, hieß es. Bei Männern folgten Fahrten unter Alkoholeinfluss, bei Frauen die Missachtung der Vorfahrt.
© Foto: GW-trends

Die Zahl der Verkehrssünder ist laut KBA weiter gestiegen.

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Die Zahl der registrierten Verkehrssünder in Deutschland ist 2007 weiter gestiegen. Rund 8,6 Millionen Menschen waren zum Stichtag 1. Januar 2008 im Flensburger Verkehrszentralregister gemeldet, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg in seiner Jahresstatistik mit. Das waren rund 200.000 Sünder mehr als noch zum 1. Januar 2007 (plus 2,7 Prozent). „Punkte“ bekamen vor allem Männer (79,1 Prozent/6,826 Millionen). Häufigster Verstoß bei den Sündern sei schnelles Fahren, hieß es. Bei Männern folgten Fahrten unter Alkoholeinfluss, bei Frauen die Missachtung der Vorfahrt. Rund drei von vier Registrierten haben einen bis sieben Punkte. Gut fünf Prozent haben mehr als 7 Punkte, bei weniger als einem Prozent der Verkehrssünder sind 14 und mehr Punkte eingetragen. Etwa ein Fünftel hat gar keine Punkte, ist aber trotzdem im Register eingetragen: Darunter fallen unter anderem Verkehrsteilnehmer, die beim Fahren ohne Führerschein erwischt wurden. Mit einem Handy am Ohr wurden im vergangenen Jahr 392.000 Verkehrsteilnehmer gestoppt. Die Zahl dieser Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt bestraft wird, stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 54 000 (plus 16 Prozent). Die Zahl von Alkohol- und Drogenverstößen ging 2007 weiter zurück - ein Minus von 1,2 Prozent im Vergleich zu 2006. Dabei spielten Drogen (ohne Alkohol) zwar eine untergeordnete Rolle, ihr Anteil stieg jedoch um 0,7 Prozent. Vorbildlich scheinen die Schleswig-Holsteiner zu sein, hieß es in dem Bericht. Auf 100.000 von ihnen kamen im Jahr 2007 rund 350 Verkehrsstraftaten, das sind mehr als 110 Straftaten weniger als im Durchschnitt der anderen Bundesländer. Dies könne auch mit Art und Umfang der Kontrollen sowie mit der Siedlungsstruktur des Landes zu tun haben, hieß es. Vorfahrts-Verstöße seien häufiger in Städten zu beobachten als auf gerader Landstraße. Zudem falle der Unterschied bei Ordnungswidrigkeiten geringer aus. Im Norden wurden zwar weniger Fahrverbote ausgesprochen und auch die Alkohol- und Drogenverstöße seien unterdurchschnittlich gewesen, dafür seien Schleswig-Holsteiner etwas schneller auf den Straßen unterwegs als die Bewohner aller anderen Bundesländer. (dpa)

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