Der US-Autobauer Chrysler geht in die Insolvenz. Das gab das Weiße Haus am Donnerstag bekannt. Es werde ein Verfahren mit Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechts eröffnet, wurde ein Mitarbeiter des Weißen Hauses zitiert. Einige Gläubiger hätten nach Angaben der Regierung eine Einigung zum Schuldenverzicht abgelehnt, berichtete die Wirtschaftsagentur Bloomberg. Chrysler gab später am Abend die grundsätzlichen Vereinbarung für eine globale, strategische Allianz mit Fiat SpA zur Bildung eines lebendigen neuen Unternehmens bekannt. "Diese Partnerschaft wandelt Chrysler in ein neues, lebendiges Unternehmen mit einer Fülle strategischer Vorteile," sagte der scheidende Chrysler-Vorstand Bob Nardelli. Die Kooperation sei das Ergebnis des umfassenden Restrukturierungsplanes, dem die meisten beteiligten Parteien zugestimmt haben. (dpa)
Zeitung: Chrysler geht in die Insolvenz

Einige Gläubiger habe nach Angaben der Regierung eine Einigung zum Schuldenverzicht abgelehnt. Bob Nardelli tritt zurück, Fiat steigt ein.