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Dobrindt-Plan: Zündsperren für ertappte Alkoholfahrer

02.05.2014 06:48 Uhr
Alcolock von Volvo Trucks
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erwägt, sogenannte Alcolocks einzusetzen.
© Foto: Volvo Trucks

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erwägt, für ertappte alkoholisierte Autofahrer den Einbau von Zündsperren mit Atemtester vorzuschreiben.

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erwägt, für ertappte alkoholisierte Autofahrer den Einbau von Zündsperren mit Atemtester vorzuschreiben. "Wir wollen einen echten Lerneffekt erreichen und überlegen, in bestimmten Fällen sogenannte Alcolocks einzusetzen", sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Donnerstag).

Wer durch Alkohol am Steuer den Führerschein verloren habe, erhalte ihn zunächst nur zurück, wenn er vor jeder Fahrt mit Hilfe des Geräts dokumentiere, "dass er mit null Promille am Steuer sitzt". Im vergangenen Jahr ereigneten sich 15.555 Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen. (dpa)

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KOMMENTARE


nicam

02.05.2014 - 12:20 Uhr

Man der Kerl hat Hirnwindungen, da frag ich mich wer den zum Minister gemacht hat und warum? Gehts noch? Was machen wir mit Leuten die den Lappen weg hatten weil sie viel zu schnell waren? Bauen wir dort eine elektronische Drossel ein? Was machen wir bei Leuten die wegen Drogen den Lappen weg hatten? Jedes mal vor dem Start kommt eine Krankenschwester und nimmt Blut ab? Haben den unsere politiker eigentlich nix besseres zu tun als Ihre (entschuldigung für den Ausdruck) Hirnfürze in die Presse zu geben? Kann man als Steuerzahler nicht einfach erwarten das er sich um die Infrastruktur kümmert und ansonsten einfach mal die Fresse hält....


Crash

02.05.2014 - 13:21 Uhr

Gott sei dank gibt es ja keine Beifahrer oder Passanten die Pusten könnten. Klingt nach Schildbürger...


Horst Hladina

02.05.2014 - 13:39 Uhr

Die Herren Albig (Schlaglochsteuer) und Dobrindt kennen sich mit Alkohol offensichtlich gut aus.Nüchtern kann man so etwas ja gar nicht erfinden............


Hans Sachs

03.05.2014 - 10:53 Uhr

Unpopulär aber schwer i. O.! Wer sich in der "Branche" auskennt, weiß, wie wichtig so etwas wäre!


Michael Kühn

03.05.2014 - 13:34 Uhr

... so verkehrt finde ich diese Idee gar nicht, insbesondere für Berufskraftfahrer, Außendienstler , Pendler usw., - statt knallhartes Fahrverbot, wäre eine Bewährungschance sogar zu begrüßen. Ähnlich, wie im allgem. Strafrecht, könnte bei Verstoß gegen diese Bewährungsauflage, dann ein Fahrverbot ohne weitere Verhandlung sofort durchgesetzt werden. Und wer sich in ein Auto ohne Alko-Test-Sperre setzt, sollte mindestens einen mobilen Tester vor Antritt der Fahrt benutzen. - Was passiert denn z.B. mit Asiaten, die für 1-2 Jahre in Deutschland sind ???, ich könnte über ihre Unfälle im Vollrausch Bücher schreiben... - sind diese dann wieder im Heimatland, interessiert es dort Keinen... Schon mal versucht in Korea einen Haftungsanspruch gegen Privatpersonen durchzusetzen ? Wenn sie einen deutschen Führerschein haben/hatten, interessiert es in Korea dagegen niemand, oder China oder, oder oder... - wie schaut es denn bei anderen nicht EU-Ländern aus ??? - ICH DENKE, DASS IN DEUTSCHLAND DIE REGRESSFORDERUNGEN SEITENS DER HAFTPFLICHT-Vers. BEREITS GENÜGEND STRAFE BEINHALTEN ! (Wir sind allseits "greifbar".)


Dieter M. Hölzel

05.05.2014 - 10:24 Uhr

Wie wäre es denn mit " Denklocks " für die Politikgilde bevor sie was sagen ? Dazu bräuchte es aber zusätzlich Psychologen und auch Philosophen, ob das Polit-Gehirn noch richtig tickt ( Hirnfurz )!Warum muss man sich schon am Montag wieder wegen so einem Politkaspar aufregen, das hätte am Sankt-Nimmerleinstag doch auch noch gereicht.


Mr. Digita

05.05.2014 - 10:55 Uhr

Na das hat ja schon die Qualität von Vorratsdatenspeicherung, DE-Mail, zusätzlichen Abgaben für Autofahrer zur Sanierung des maroden Bundeshaushalts und 'Web-Sperren' für illegale Angebote. Unfassbar. Wir beschäftigen uns offenbar immer nur mit den wichtigen Dingen - danke, Herr Dobrindt, für diesen unschätzbaren Beitrag zu unser aller Sicherheit. *lach*


Widescreen

28.05.2014 - 11:18 Uhr

Falls das für jemanden hier neu ist: Politiker machen Politik. Politik besteht darin, Änderungen in der Gesellschaft erst zu diskutieren, ein Meinungsbild zu prüfen, es ggf zu beeinflussen, und daraus dann ein Gesetz zu machen. Ich mag Dobrindt nicht besonders, aber hier macht er einfach seinen Job.


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