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EU: Mehr Fördermittel für "grünen" Verkehr

29.09.2020 09:09 Uhr
EU: Mehr Fördermittel für "grünen" Verkehr
Insgesamt stehen nach Angaben der EU-Kommission inzwischen mehr als 2,2 Milliarden Euro zur Unterstützung einer "grünen" Verkehrswende bereit.
© Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow/SULUPRESS.DE

Ob bessere Ladeinfrastruktur oder umweltfreundliche ÖPNV-Busse – die EU will mehr Geld in die E-Mobilität und klimaschonenden Verkehr investieren.

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Die EU baut ihre Förderung der Elektromobilität und klimaschonenderer Verkehrssysteme weiter aus. Wie die Europäische Kommission am Dienstag in Brüssel ankündigte, sollen weitere 54 Millionen Euro in mehrere Projekte fließen - darunter auch Umrüstungen von Zügen in Baden-Württemberg für das einheitliche europäische Zugleit- und -sicherungssystem ERTMS. Beim Ausbau CO2-vermeidender Verkehrsinfrastrukturen geht es aber auch um weitere Ladestationen für E-Autos in Italien oder "grüne" Nahverkehrsbusse in Paris und Barcelona. Die Projekte sollen zu den Zielen des "Green Deal" beitragen, denen zufolge der CO2-Ausstoß in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter das Niveau von 1990 gedrückt werden soll.

Der Verkehr soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Private Investoren können sich an der EU-Förderung beteiligen. Insgesamt stehen nach Angaben der Kommission inzwischen mehr als 2,2 Milliarden Euro zur Unterstützung einer "grünen" Verkehrswende bereit. Anfang Juli hatte die Brüsseler Behörde zudem den Entwurf einer Strategie für ein integriertes Energiesystem vorgelegt: Demnach sollen bis 2025 zwei Millionen Ladesäulen den Umstieg auf E-Autos voranbringen.

Das bisher noch recht dünne Ladenetz ist neben der geringen Reichweite und dem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis eines der Haupthindernisse für den Durchbruch der E-Mobilität. Günstigere Modelle und deutlich mehr Investitionen in die Ladeinfrastruktur sollen nun Abhilfe schaffen. Zuletzt hatten die Neuzulassungen reiner Elektroautos auch in Deutschland stark zugelegt - ein wesentlicher Faktor hierfür sind jedoch auch Kaufprämien wegen der Corona-Krise. (dpa)

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